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Einsam?

Aus der Juni 1969-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Einsamkeit ist ein selbstgeschaffenes Traumerlebnis des sterblichen menschlichen Gemüts. Sie bedeutet Niedergeschlagenheit, ein Leben, das der frohen Verbundenheit mit Freunden und Familienmitgliedern ermangelt und dem es weitgehend an der beglückenden Befriedigung fehlt, die mit dem Geben und Nehmen der Liebe kommt.

Es wird jedoch allgemein zugegeben, daß man sich in einer großen Menschenmenge einsam fühlen kann und daß man zufrieden, interessiert und glücklich sein kann, wenn man allein ist. Dies zeigt, daß das Gefühl der Einsamkeit nicht unbedingt auf der bloßen Abwesenheit anderer Menschen beruht, sondern auf der Tatsache, daß unsere Erwartung, an der Wärme, dem Trost und der Inspiration der Liebe teilzuhaben, zu stark an die körperliche Nähe anderer gebunden ist.

Die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns. gibt uns die rechte Erklärung dafür, wie falsch dieser irregeleitete Begriff des persönlichen Sinnes ist. Sie zeigt eindeutig, daß wir der absoluten Wahrheit gemäß, das heißt ungeachtet des Zeugnisses des sterblichen Sinnes, nicht fleischliche Sterbliche sind, in mancher Beziehung stark und in anderer schwach, sondern geistige Wesen, der Ausdruck Gottes, des einen unendlichen schöpferischen Gemüts, das göttliche Liebe ist. Gott umgibt Seine Widerspiegelungen — jeden einzelnen von uns — mit Seiner lebenspendenden, beglückenden Gegenwart und rüstet uns mit der geistigen Fähigkeit aus, uns jederzeit Seiner Liebe voll und ganz bewußt zu sein und uns ihrer zu freuen. Es ist daher für uns natürlich, nach dem menschlichen Ausdruck dieser Liebe zu verlangen, und ebenso natürlich ist es, den Wunsch zu haben, sie anderen gegenüber auszudrücken. Aber dieser Wunsch ist niemals unvernünftig und unbeherrscht. Da er selbstlos ist, kann er niemals enttäuscht werden, denn Gott sorgt dafür, daß er in geeigneter Weise Erfüllung findet.

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