„Mir geht es doch gut. Warum brauche ich da noch Gott und Religion?“ Dieses Argument hat das fleischliche oder sterbliche Gemüt schon von jeher gebraucht.
Es wird in der Bibel häufig berichtet, daß die Sterblichen nur dann zu Gott riefen, wenn sie sehr unter dem Irrtum litten. Wenn es ihnen aber menschlich gesehen wieder gut ging, fielen sie oft von Gott ab. Sie suchten das Gute gewöhnlich nicht in Gott. Oft sahen sie Gott höchstens als ein Mittel an, zu dem sie in Notzeiten greifen konnten. So scheint es bei vielen von uns auch heute zu sein.
Aber wie kann man beständig von Gott Gutes erlangen wollen, wenn man gar nicht weiß, was und wo dieses Gute überhaupt ist? Gott ist tatsächlich das einzig Gute. In ihrem Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift definiert Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, „das Gute“ wie folgt: „Gott; Geist; Allmacht; Allwissenheit; Allgegenwart; All-Wirken.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 587; Wir erleben das Gute nur in dem Maße, wie wir Gott als unser Leben erkennen. Der wahre Christ ist nicht deshalb ein Christ, weil er es sein muß, sondern weil er in seiner Einheit mit Gott völlige Befriedigung findet. Der Psalmist sang: „.. . daß ich hineingehe zum Altar Gottes, zu dem Gott, der meine Freude und Wonne ist.“ Ps. 43:4;
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