Der folgende Bericht erschien im „Christian Science Sentinel“ vom 25. Mai 1968.
Die unmittelbare Umgebung des neuen Sonntagsschulgebäudes wird mit zum Schönsten im Kirchenzentrum gehören. Das am westlichen Ende des Wasserbeckens gelegene dreistöckige Gebäude aus Sichtbeton und funkelndem Glas wird sich im Wasser des Beckens spiegeln. Sein Grundriß hat die Form eines Viertelkreises, der Der Mutterkirche zugekehrt ist, die nur ein paar Schritte entfernt ist. Die gerundete Glaswand gibt den Kindern einen freien Ausblick auf das ganze Kirchenzentrum.
Der Eingang zur Sonntagsschule befindet sich auf der dem freien Platz zugewandten Seite. Die Backsteine, mit denen der Platz hier gepflastert ist, haben einen warmen Farbton. Für die Eingangshalle der Sonntagsschule wird das gleiche Material verwendet werden, das hier aber fest zusammengefügt ist und gewachst wird. Von innen wird die Glaswand wie hohe, nach außen gewölbte Fenster zwischen Betonsäulen aussehen.
Vor der hinteren, gerundeten Wand der Eingangshalle sollen Schreibtische und auf Betonsockeln befindliche Schaukästen stehen. Die Schreibtische werden für die Anmeldungspapiere und zum Aufbewahren von schriftlichen Unterlagen gebraucht und die Schaukästen für das Auslegen von Büchern.
Hinter der gerundeten Wand werden der Kleinkinderraum, ein Raum für die Ordner der Sonntagsschule und Büros für den Sonntagsschulvorsteher und die Sekretärin liegen. Der Kleinkinderraum wird mit allem Nötigen ausgestattet sein, auch mit einem Schreibtisch für das Anmelden der Kinder. Neben dem Kleinkinderraum wird eine Mantelablage für die Kleinen sein.
Eine Reihe von leicht ansteigenden Rampen führt von der Eingangshalle des Sonntagsschulgebäudes in den großen Saal. Die erste Rampe ist gleich bei der Mantelablage neben der Eingangshalle. Sie führt zum Foyer im ersten Stock hinauf, wo sich der große Saal befindet. Eine weitere Rampe führt zum Balkon. Treppen sind im Gebäude nur für den Notausgang vorgesehen.
Der große Saal, in dem die Sonntagsschule abgehalten wird, ist natürlich sorgfältig geplant worden. Der ganze Raum bezieht sein Licht von einer Fensterwand, deren Glas vom Fußboden bis zur Decke reicht und von strahlenförmig angeordneten Pfeilern unterbrochen wird. Die drei Klassenräume für die Jüngsten haben Glasschiebewände, um die Räume schalldicht zu machen, ohne das Gefühl des Abgeschlossenseins zu schaffen. Das Podium des Sonntagsschulvorstehers wird sich in der Ecke des Viertelkreises befinden. Insgesamt werden etwa 400 Schüler und Lehrer in der Sonntagsschule Platz finden.
Die Tische der Sonntagsschule können in einem Raum hinter dem Podium des Sonntagsschulvorstehers aufbewahrt werden. Ohne Tische faßt der Raum dann 750 Personen im Parkett und 450 auf dem Balkon.
Das Gebäude ist zwar als Sonntagsschule Der Mutterkirche gedacht, doch ist es so geplant, daß es auch dringend benötigten Raum für Konferenzen und große Kirchenversammlungen bietet. Es wird durch eine Treppe mit der Tiefgarage verbunden sein, von der aus auch alle anderen Gebäude des neuen Kirchenzentrums zu erreichen sein werden. Das Sonntagsschulgebäude wird vollständig mit audio-visuellen Anlagen ausgestattet sein, die entweder von einem Kontrollraum im Balkon oder von einem elektronischen Konsol aus bedient werden, das in einem beweglichen Pult auf dem Podium des Vorstehers Platz finden wird.
Die Kirchenmitglieder werden sich daran erinnern, daß der Vorstand der Christlichen Wissenschaft sie 1966 aufforderte, Spenden für den Baufonds des Kirchenzentrums der Christlichen Wissenschaft einzusenden.
Wer dieser Aufforderung nachgekommen ist, hat Gelegenheit gehabt, sich an diesem wunderbaren Projekt zu beteiligen. Auch in diesem Jahr ergeht an alle die Aufforderung, für die fortschreitenden Arbeiten Spenden einzusenden.
Sie sind zu richten an Roy Garrett Watson, Treasurer, 107 Falmouth Street, Boston, Massachusetts, USA 02115.
Aus dem Kleinsten sollen tausend werden
und aus dem Geringsten ein mächtiges Volk.
Ich, der Herr,
will es zu seiner Zeit eilends ausrichten.
Jesaja 60:22
