Ich lerne dankbar immer mehr, daß Gott, und nicht die Materie oder materielle Bedingungen, die Quelle der Gesundheit des Menschen ist. „Das Lebenselement, das Herz und die Seele der Christlichen Wissenschaft, ist Liebe“, sagt Mrs. Eddy auf Seite 113 des Buches Wissenschaft und Gesundheit. Ich möchte erzählen, wie diese göttliche Liebe unsere Not stillt, wenn wir sie richtig anwenden. Das Folgende sind nur zwei der vielen Heilungen in unserer Familie, die wir dadurch erreichten, daß wir uns im Gebet auf die Christliche Wissenschaft verließen.
Unser jüngstes Kind, das damals elf Monate alt war, rutschte unbeabsichtigt aus meinen Armen, als wir im Badezimmer waren. Die Kleine hatte eine tiefe Schnittwunde über einem Auge. Sie schien auch eine Gehirnerschütterung gehabt zu haben. Ich ließ Furcht ein, und so rief ich eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft an. Das Kind hörte sofort auf zu schreien. In wenigen Tagen war die Schnittwunde geheilt, ohne eine Narbe zu hinterlassen. Wir wissen, wenn die Erinnerung an einen Unfall aus dem Gedächtnis geschwunden ist, dann ist auch die Narbe verschwunden.
Unser ältester Junge, der seinerzeit das erste Jahr in der Oberschule war, kam eines Tages humpelnd nach Hause und fühlte sich nicht wohl. Wir riefen eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft an und baten um Unterstützung. Am nächsten Tag rief seine Lehrerin an und erkundigte sich besorgt nach ihm. Sie sagte, ihrer Meinung nach hätte er Blinddarmentzündung.
Eines Nachts, etwa eine Woche später, als ich fast die ganze Nacht bei ihm gesessen hatte, sah die Lage wirklich sehr trübe aus, aber ich rief eine Ausüberin an. Gegen Morgen wußte ich, daß der Junge von diesem Irrtum frei war, obwohl er noch einige physische Krankheitssymptome aufwies. Am folgenden Morgen ging es ihm besser, und am Abend wollte er so gerne zusehen, wie ein Freund von ihm in seinem letzten Basketballspiel auf der Oberschule spielte. Er ging zu dem Spiel, und ich wußte, daß er sich seiner von Gott verliehenen Freiheit erfreute. Als er ging, humpelte er, aber als er nach Hause kam, war er frei, und das ist so geblieben.
Ich bin für unseren Wegweiser, Christus Jesus, und für Mrs. Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, äußerst dankbar.
Columbus, Ohio, USA
