Der neue Präsident Der Mutterkirche
George Nay, C.S., aus Boston, Massachusetts, wurde für die Zeit vom 5. Juni 1972 bis 4. Juni 1973 zum Präsidenten Der Mutterkirche gewählt.
Herr Nay ist im ganzen Feld gut bekannt als ehemaliger Mitschriftleiter des Herolds der Christlichen Wissenschaft (in seinen verschiedenen Ausgaben) — eine Position, von der er Anfang dieses Jahres nach 14 Jahren hingebungsvollen Wirkens zurücktrat — und als ehemaliges Mitglied des Vortragsrates der Christlichen Wissenschaft.
Herr Nay wurde in Budapest geboren, wo er am Polytechnikum studierte und sein Diplom als Bauingenieur erwarb. Er setzte seine Ausbildung in Wien fort und kam dann in die Vereinigten Staaten. Bis zum Jahre 1936 war er an dem Entwurf und der Ausführung vieler Bauten in den USA beteiligt.
Nach seiner Ankunft in den Vereinigten Staaten begann sich Herr Nay für die Christliche Wissenschaft zu interessieren, und er begann sie ernsthaft zu studieren, nachdem er von einer schweren Krankheit geheilt worden war. Er wurde im darauffolgenden Jahr Mitglied Der Mutterkirche und Zweiter Kirche Christi, Wissenschafter, Chikago, und nahm Klassenunterricht. Im Jahre 1937 wurde er eingetragener Ausüber. 1952 wurde Herr Nay in den Vortragsrat gewählt, und er war Vortragender, bis er 1958 Mitschriftleiter für die Herolde wurde.
Neues Mitglied des Vortragsrates der Christlichen Wissenschaft
Fräulein Nancy E. Houston ist aus Troy im US-Bundesstaat New York gebürtig und war eine Reihe von Jahren im Erziehungswesen tätig. Sie erlangte den Grad eines Bakkalaureus am Russell-Sage-College in Troy, New York, und den eines Magisters an der Universität von Illionois, wo sie später 11 Jahre als Assistent des Professors für Leibeserziehung unterrichtete.
Seit 1954 hat sich Fräulein Houston ganz der Ausübung der Christlichen Wissenschaft gewidmet. Im Jahre 1950 wurde sie Mitglied Der Mutterkirche, und im gleichen Jahr erhielt sie Klassenunterricht. Sie war Berater einer Hochschulvereinigung und Erster Leser in Erster Kirche Christi, Wissenschafter, Champaign, Illinois.
Die Film- und Radioabteilung arbeitet zur Zeit an einem besonderen Projekt. Sie stellt ein Tonband mit Höhepunkten der Jahresversammlung zusammen. Es wird den Zweigkirchen und Vereinigungen demnächst zur Verfügung stehen. Einzelheiten über die Bestellung dieses Berichts werden in Kürze im Herold bekanntgegeben.
Radiosendungen — „Die Wahrheit, die heilt“
Die Radiosendungen „Die Wahrheit, die heilt“ werden jeden Monat in deutscher Sprache von Radio Luxemburg ausgestrahlt, und zwar zusätzlich zu den regelmäßigen Übertragungen aus München und Berlin. Genaue Auskunft über die Titel der Programme und die Sendezeiten erteilen die christlich-wissenschaftlichen Kirchen, Vereinigungen und Lesezimmer.
Zeugnisversammlungen
In den Kirchen der Christlichen Wissenschaft werden mittwochs Versammlugen abgehalten, auf denen Zeugnisse über christlich-wissenschaftliche Heilungen abgegeben werden. Jedermann ist is herlizh eingeladen, Versammlungen sowie die Sonntagsgottesdienste zu besuchen. Angaben über Ort und Zeit der Gottesdienste sin in den Adressenlisten des Christian Science Journals und des Herolds der Christlichen Wissenschaft zu finden.
Bericht über den Fortschritt der Arbeit mit dem Computer
[Computer Progress Report]
Der Computer, der dazu beiträgt, daß Sie diesen Herold (sowie den Sentinel, das Journal und das Vierteljahrsheft) erhalten, ist wirklich ein bereitwilliger Bursche — ganz anders als sein allzu bekannter Vetter HAL aus dem Film „2001“.
Zugegeben, es bedurfte größter Geduld und Geschicklichkeit, ihn richtig zu erziehen, doch jetzt, wo er dahintergekommen ist, ist er schnell wie eine Rakete und folgsam wie ein Volkswagen. Er schließt Ihre Abonnements ab oder erneuert sie, stellt die Rechnungen aus und verbucht Ihre Geldsendungen — er druckt sogar die Adressenaufkleber.
Doch die Umstellung von einem altmodischen manuellen System auf ein hochentwickeltes Computersystem brachte schwierige technische Probleme mit sich — einige vorhergesehene und einige unvorhergesehene —, von denen etwa zehn Prozent unserer Abonnenten in Mitleidenschaft gezogen wurden.
So stellten zum Beispiel langjährige Abonnenten der religiösen Zeitschriften fest, daß ihre Abonnements plötzlich ohne Warnung gestrichen wurden, und das traurigerweise mitunter kurz nachdem sie den vollen Betrag überwiesen hatten.
Wenn ein Computer einen Fehler macht, ist es oft ein großer Schnitzer, von dem häufig Tausende von Abonnenten betroffen werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie neu in der Christlichen Wissenschaft, Ausüber oder Lehrer sind. Der Computer sieht die Person nicht an. Selbst der Schatzmeister Der Mutterkirche wurde ganz unfeierlich für kurze Zeit von der Abonnentenliste gestrichen.
Monate gründlichster Ermittlungsarbeit waren nötig, um Fehler in dem System aufzudecken und zu berichtigen. Doch heute, nach monatelanger Herkulesarbeit, geht die Sache reibungsloser vonstatten. Das trifft vor allem auf die Zeitschriften zu, die innerhalb der Vereinigten Staaten und nach Kanada versandt werden.
Unsere größte Aufgabe besteht nun darin, die Anschriften fürs Ausland ins reine zu bringen. Eine der größeren Schwierigkeiten wurde bereits gelöst. Es ging dabei um die Größe der Adressenaufkleber, die für die typisch nordamerikanischen Anschriften genügend Platz hatten, nicht aber für einige der ausländischen Adressen. Da es in einigen Ländern Postleitzahlen und in anderen keine gibt und da einige Postämter den Staat und das Land vor, anstatt nach der Straße aufgeführt haben möchten, druckte unser Computer aufgrund der begrenzten Größe der Aufkleber einige merkwürdige Anschriften, die den Postbeamten im Ausland und Ihnen selbst gewiß Rätsel aufgegeben haben. Wir waren überrascht, doch dankbar, daß einige Abonnements mit ihrer abgekürzten Adresse überhaupt zugestellt werden konnten. Nun ist ein neues System entwickelt worden, und sehr bald sollten alle Überseesendungen unter der Adresse ankommen, die Sie uns angegeben haben.
Außerdem zeigte eine kürzliche Umfrage bei den Abonnenten in der ganzen Welt, worin die Versandschwierigkeiten bestehen. Die Verlagsgesellschaft bemüht sich nun sehr, diese Probleme zu lösen. Einige bestehen darin, daß Schiffe und andere Transportmittel mit ungewöhnlicher Verspätung ankommen, wodurch manche Abonnenten ihre Zeitschriften stoßweise erhalten.
Da jetzt ein neues Abonnement in weniger als drei Wochen bearbeitet werden kann, liegt die scheinbare Verzögerung beim Abschluß eines Überseeabonnements in Wirklichkeit oft an der Verspätung der Überseeverkehrsmittel. Unsere Angestellten wissen, daß Briefe aus dem Ausland bereits mehrere Wochen unterwegs gewesen sein können, und sie bearbeiten sie daher ohne Verzögerung.
Ja, alle einhundertfünfundsiebzig Angestellten des Abonnentendienstes unserer Vertriebsabteilung sind aufopferungsvolle Arbeiter, denen es sehr am Herzen liegt, daß Sie richtig bedient werden. Diese Arbeiter sind dankbar für die Geduld und das Verständnis, die ihnen von Christlichen Wissenschaftern in der ganzen Welt während der schwierigen Zeit der Umstellung auf das Computersystem entgegengebracht wurden, und sie freuen sich mit Ihnen, wenn jedes Abonnement wieder richtig läuft.
