Geistige Liebe ist dynamisch, denn sie ist der unmittelbare Ausdruck Gottes, des allmächtigen Gemüts oder der göttlichen Liebe. Jede Eigenschaft der Liebe, die wir pflegen und zum Ausdruck bringen, ist „Gott mit uns“, ja der Beweis unseres Einsseins, oder unserer Einheit, mit dem schöpferischen Prinzip. Johannes sagt uns: „Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist völlig in uns. Daran erkennen wir, daß wir in ihm bleiben und er in uns, daß er uns von seinem Geist gegeben hat.“ 1. Joh. 4:12, 13;
Die Schriften des Johannes zeigen, daß er ein tiefes Verständnis von der grundlegenden Bedeutung der Lehren Christi Jesu besaß. Jesus lebte, um Liebe zum Ausdruck zu bringen. Sein Wirken war der Aufgabe geweiht, seine Mitmenschen zu erheben, zu heilen und zu trösten. Die Christliche Wissenschaft ist gekommen, um das geistige Gesetz zu enthüllen, das seinen erbarmungsvollen Worten und Werken zugrunde lag, und zu zeigen, wie auch wir etwas von dieser göttlichen Zärtlichkeit, dieser Liebe der Liebe erlangen und dann dadurch heilen können.
Gott, die göttliche Liebe, ist der Schöpfer von allem. Er ist vollkommenes Gemüt und schließt die wirkliche Identität aller Menschen in sich, wodurch er sie für alle Ewigkeit in unwandelbarer Harmonie erhält. Krankheit muß also unwirklich sein, weil sie der schöpferischen Liebe unbekannt ist, deren Allheit die Möglichkeit irgendeines Gegenteils ausschließt. Infolgedessen ist das, was Leiden zu sein scheint, lediglich ein sterblich mentales Phänomen, eine Annahme von Mangel an Liebe, und die dankbare Erkenntnis der Wärme und Zärtlichkeit unseres alles umfangenden Vater-Mutter Gottes wird dieses Bewußtsein von Disharmonie auslöschen.
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