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Der Nebel und die Berge

Aus der Juli 1979-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mein Schlafzimmer hatte einen Blick auf die Schweizer Alpen. Unser kleines Hotel lag mitten in diesen prächtigen Bergen. Im hellen Mondlicht schien dieses wuchtige Massiv, das mein ganzes Fenster ausfüllte, zum Greifen nahe. Später, als ich in der Nacht aufwachte, schaute ich hinaus. Die Berge waren verschwunden. Das Massiv war völlig ausgelöscht.

Nebel ist zwar nichts Ungewöhnliches, aber in jener Nacht hatte er eine erstaunliche Wirkung auf meine Sinne. Die Bäume und die vertraute Bank im Vorgarten waren da, aber die Berge waren verschwunden. Wo waren sie? Was für eine phänomenale Leistung war erforderlich, um ihre Herrlichkeit, Struktur und Schönheit wiederherzustellen? Wie lange würde das dauern?

Diese Fragen sind sinnlos, nicht wahr? Die Berge waren ja da. Aber solche Fragen stellen wir manchmal, wenn die physischen Sinne die Harmonie verdecken, die ganz natürlich in unser Leben gehört — wenn Krankheit uns davon überzeugt hat, daß wir nicht mehr gesund sind, oder das Scheckbuch sagt, daß wir Bankrott machen, oder irgendeine Form von Depression uns unserer Freude beraubt. Dann erhebt sich die Frage: Wie kann man die verlorengegangene Harmonie wiederherstellen?

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