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Es gibt kein „Weitergehen“

Aus der Juli 1979-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit jenem weichen Gewand des „Weitergehens“ wird dem Tod manchmal die Robe der Würde und des Ansehens verliehen, die ihn fast begehrenswert erscheinen läßt. Wir sollten vor dieser hinterlistigen Ausdrucksweise des tierischen Magnetismus auf der Hut sein. Der Tod — der Feind des Lebens — muß zerstört werden.

Die Allheit von Leben, Wahrheit und Liebe sowie die Nichtsheit von Krankheit, Sünde und Tod sind demonstrierbare Tatsachen. Der Christlichen Wissenschaft gemäß können alle dies für sich selbst erkennen und beweisen. In der Unendlichkeit des immer gegenwärtigen Lebens ist der Tod ein bloßer Traum des sterblichen Sinnes — er hat weder Substanz noch Wirklichkeit.

Aber das sterbliche Gemüt — die unwissenschaftliche Anschauung von Gott und dem Menschen — möchte, daß die Menschheit unachtsam ist und sich in einen hypnotischen Traum lullen läßt, in dem sie glaubt, der Mensch sei sterblich — nicht die Idee des Lebens — und gehe weiter. Wir müssen diese Lüge durchschauen, damit wir nicht unbewußt den beschönigenden Ausdruck „weitergehen“ akzeptieren, als ob es sich hierbei um eine bessere Art des Sterbens handele. Unter welchem Deckmantel das Böse auch erscheinen mag, wir sollten uns nicht dazu verleiten lassen, dem Tod gegenüber weniger wachsam zu sein und ihn nicht so sehr als einen Feind zu betrachten, der ständig im menschlichen Bewußtsein zerstört werden muß. Das „Weitergehen“ sollte nicht zu einer getarnten Versuchung werden, unbewußt gewisse orientalische Philosophien, mystische Vorstellungen oder Theorien über Leben und Tod anzunehmen, wie z. B. die der Seelenwanderung. Sie sind kein Ersatz für die christlich-wissenschaftliche Tatsache, daß Leben, Gott, stets Alles und unendlich ist und daß der Mensch das Ebenbild des Lebens ist.

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