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[Urtext in deutscher Sprache]

Seit meiner Kindheit empfand ich eine tiefe Zuneigung zu Gott.

Aus der Juli 1979-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit meiner Kindheit empfand ich eine tiefe Zuneigung zu Gott. Ich wuchs ohne Vater auf, doch meine Mutter tröstete mich mit der Zusicherung, daß unser himmlischer Vater für uns sorgen werde. Ich war glücklich, dies zu wissen. Daß Er strafen würde, hörte ich zwar auch, aber das paßte nicht so recht in meine Vorstellung von Ihm.

Jahre später erkrankte meine Mutter sehr schwer an Herz- und Kreislaufstörungen. Dieser Zustand zog sich über zehn Jahre hin. Wir hatten die erdenklichsten Heilverfahren angewandt und die verschiedensten Ärzte konsultiert, aber ohne Erfolg. Dann sagte eines Tages unser Arzt, er könne nichts mehr tun. Er sagte wörtlich: „Nun, Gott schickt eben nicht nur Gutes, sondern auch Böses.“ Dem konnte ich durchaus nicht zustimmen. Daß die Ärzte nichts mehr tun konnten, konnte ich verstehen, aber daß Gott, unser himmlischer Vater, uns nicht helfen wollte, das konnte und wollte ich nicht glauben.

Ich war gewohnt, viel zu beten. Doch eines Morgens, als ich zur Schule ging, war ich sehr verzweifelt. Meine Lehrerin, die von der Krankheit meiner Mutter wußte, bemerkte es und bat mich, nach der Stunde zu ihr zu kommen. Sie erzählte mir von der Christlichen WissenschaftChristian Science (kr’istjәn s’aiәns) — daß diese selbst schwere Fälle heile. In ihrer Verwandtschaft sei ein Fall von Lähmung geheilt worden. In ihrer Verwandtschaft sei ein Fall von Lähmung geheilt worden. In diesem Augenblick wußte ich, daß wir mit der Christlichen Wissenschaft das gefunden hatten, was wir brauchten. Meine Lehrerin gab mir einen Herold der Christlichen Wissenschaft und das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy. Ich ging überglücklich nach Hause.

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