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Was ich vom Fliegen lernte

Aus der Juli 1979-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wir waren bereits zweieinhalb Wochen in der Wüste gewesen und hatten laufend Flugübungen gemacht. Wir alle glaubten, daß wir genug davon hatten, taten aber dennoch unser Bestes, um das schwierige Präzisionsmanöver zu lernen. Bis zu dem abschließenden Wettstreit der ganzen Marine blieben uns nur noch drei Tage zum Üben. Der Druck, unter dem sowohl die Piloten wie auch die Wartungsmannschaften standen, die Tag und Nacht arbeiteten, um die komplizierten Düsenflugzeuge operationsfähig zu erhalten, schien immer stärker zu werden.

In den ersten Tagen hatten die meisten von uns die vorgeschriebenen Ziele weit verfehlt. Im Laufe der folgenden Tage wurden die Leistungen der anderen Piloten immer besser. Aber nicht meine. Es kam so weit, daß das Bodenpersonal, das unsere Genauigkeit zu messen hatte, in den Bunkern Schutz suchte, wenn ich ihm vom Flugzeug aus meine bevorstehende Landung funkte. Sie sagten gewöhnlich, mein Manöver sei so ungenau, daß sie es einfach nicht berechnen könnten.

Anfangs lachten wir alle darüber. Aber als sich nach einigen Tagen meine Leistungen nicht gebessert hatten, trat an die Stelle der Späße eine stille Besorgnis. Der zuständige Offizier erklärte mir immer wieder alles von neuem, aber ich begriff es einfach nicht. Die Flugausbildung hatte mir bis dahin keine Schwierigkeiten bereitet, und deshalb enttäuschte mich mein Versagen jetzt um so mehr. Ich brummte vor mich hin: „Wie kann man bloß so blöde sein? Was für ein unkoordinierter Esel ich wohl bin!“

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