Wenn mich Furcht ergreift oder ein überentwickeltes Verantwortungsgefühl mich an meinen Fähigkeiten zweifeln läßt, können, wie ich festgestellt habe, die Wahrheiten, die ich in der Christlichen Wissenschaft über den wahren Menschen und seine Beziehung zu Gott gelernt habe, solche niederdrückenden Gefühle „durch Erneuerung [meines] Sinnes“ (Röm. 12:12) vertreiben.
Für mich liegt das Wunder einer solchen Erneuerung in der mir erschlossenen Bedeutung folgender Worte aus einem Lied von Mary Baker Eddy (Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, Nr. 207): „Liebe beut Zuflucht; nur mein Auge wähnt,/Daß Schlingen lauern und die Grube gähnt.“ Daß wir jederzeit in der Liebe Zuflucht finden können — sie zeigt die Unwirklichkeit des Bösen und die Allheit des Guten —, wurde mir bewiesen, als ich kaum eine Ahnung davon hatte, was es mit der Christlichen Wissenschaft auf sich hat.
Zur Zeit des Vorfalls war ich ein absolutes Grünhorn in doppeltem Sinne: als Bordingenieur und -funker in einem einmotorigen Flugzeug sowie als Metaphysiker. Die Flüge, an denen ich teilnahm, erfolgten alle vierzehn Tage, und zwischen Abflug und Rückkehr lagen etwa fünf Tage, so daß neun Tage für die Instandhaltung auf dem Heimatflughafen São Paulo zur Verfügung standen. Obgleich Flugzeug und Motor von bester Konstruktion waren und der höchsten Beanspruchung standhielten, wurde dennoch alles in regelmäßigen Zeitabständen geprüft, vom Propeller bis zum Seitenruder, von Tragdeck zu Tragdeck.
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