Joshua Slocum umsegelte als erster allein die Welt. Seine seefahrenden Freunde meinten, niemand könne dies vollbringen. Slocum vollbrachte es.
Neil Armstrong landete auf dem Mond und bewies, daß das, was viele für unmöglich gehalten hatten, möglich war.
In der Bibel wird berichtet, wie Christus Jesus einen Mann heilte, der von Geburt an blind gewesen war. Der Mann sagte: „Vom Anbeginn der Welt hat man nicht gehört, daß jemand einem Blindgeborenen die Augen aufgetan habe.“ Joh. 9:32; Andere mögen die Heilung eines solchen Zustands für unmöglich gehalten haben; aber für Jesus war sie nicht unmöglich.
Jesus sagte: „Bei Gott sind alle Dinge möglich.“ Matth. 19:26;
Heutzutage erfreuen sich viele Menschen guter Gesundheit und Zufriedenheit, weil sie Gott als den Ursprung ihrer Identität anerkennen. Sie stellen fest, daß sie vollbringen können, was sie für unmöglich gehalten haben. Die Christliche Wissenschaft erklärt, daß der Mensch — von dem die Bibel sagt, er wurde zum Bilde Gottes geschaffen — geistig ist, der Ausdruck des allgegenwärtigen göttlichen Gemüts, nicht materiell. Aufgrund dieser Tatsache können die Menschen erkennen, was sie wirklich sind, und ihre Fähigkeiten entsprechend einschätzen. Wenn sie sehen, daß das Gute möglich ist, finden sie Mittel und Wege, es zu vollbringen.
Ein Bekannter von mir, der von klein auf an einem Sprachfehler gelitten hatte, wurde geheilt, als er seine wahre Beziehung zu Gott voll erkannte. Durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft gewann er eine neue und bessere Vorstellung von sich selbst. Er entdeckte, daß er die Freiheit und Furchtlosigkeit des göttlichen Gemüts stets zum Ausdruck brachte, weil er eins mit Gott war. Als er sich bewußt wurde, daß diese Wahrheit auf ihn zutraf, und begann, sie geistig zu verstehen, gelangte er allmählich zu dem Punkt, wo er bereit war, die Glaubwürdigkeit des Arguments zu bezweifeln, das besagte, er könne sich nicht deutlich ausdrücken. Als ihm dann eine Position angeboten wurde, für die eine klare Aussprache eine Voraussetzung war, erwog er einerseits das materielle Argument, daß es unmöglich sei, das Problem zu überwinden, und andererseits die geistige Tatsache, daß bei Gott alle Dinge möglich sind; er akzeptierte die Wahrheit und wurde augenblicklich geheilt. Seither hat er im Rundfunk und bei verschiedenen Gelegenheiten öffentlich gesprochen.
Es ist die göttliche Wahrheit — Gott —, die heilt. Jesus erkannte stets Gott als die Macht an, die seine Heilungswerke ermöglichte. Im Licht seines geistigen Verständnisses wurden die Kranken geheilt, Sünder umgewandelt und Begrenzungen aller Art überwunden. Die gleiche Wahrheit heilt auch in unserer Zeit. Mrs. Eddy sagt: „Heute wie vor alters treibt Wahrheit die Übel aus und heilt die Kranken.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 282;
Für jeden von uns ist heute der richtige Zeitpunkt gekommen, uns der Macht Gottes bewußt zu werden, sie anzuerkennen und für neue Möglichkeiten aufgeschlossen zu sein. Haben wir im Hinblick auf normale und gute Tätigkeiten gedacht: „Das kann ich nicht“ und: „Das kann ich auch nicht“? Jesus bewies, daß das, was gut ist, möglich ist. Mrs. Eddy schreibt: „Der Mensch ist Gottes Bild und Gleichnis; was immer Gott möglich ist, ist dem Menschen als Gottes Widerspiegelung möglich.“ Vermischte Schriften, S. 183.
