Das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy lehrt: „Geschwülste, Geschwüre, Tuberkeln, Entzündung, Schmerz, mißgestaltete Gelenke sind wache Traumschatten, dunkle Bilder des sterblichen Denkens, die vor dem Licht der Wahrheit fliehen” (S. 418). Eine Heilung, die ich vor eineinhalb Jahren erlebte, zeigte mit dies sehr deutlich.
Eines Nachts wachte ich mit so heftigen Schmerzen im Unterleib auf, daß ich meinen Mann bat, einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft anzurufen und um Hilfe für mich zu bitten. Der Ausüber betete sofort, ich wurde ruhig und hatte eine ziemlich gute Nacht. Es erforderte jedoch noch eine ganze Woche des Gebets und des Studiums, bis diese Schmerzattacken überwunden waren. In dieser Woche hatte ich oft große Furcht. Bilder von Krankheiten, die ich bei anderen Frauen aus der Verwandtschaft und aus meinem Bekanntenkreis gesehen hatte, drängten sich mir auf. Wenn ich hörte, daß sich jemand einer Operation unterziehen mußte, war ich immer dankbar gewesen, daß ich den Menschen als geistige Idee Gottes verstehen konnte, unberührt von Krankheit oder Verfall. Und nun hatte es mich erwischt.
Einmal in dieser Woche wurde ich so ungeduldig, daß ich zu dem Ausüber sagte: „Sie haben mir bisher doch immer geholfen!” Liebevoll und gelassen antwortete er: „Und ich werde Ihnen auch diesmal helfen”, wohl wissend, daß dieser Schmerz und diese Furcht keine Chance hatten, wenn man ihnen mit wissenschaftlichem Gebet und unerschütterlichem Vertrauen auf Gott entgegentrat.
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