Eines Tages Rief mich mein Chef in sein Büro und eröffnete mir, er könne es sich nicht länger leisten, mich ganztägig zu beschäftigen. Er meinte, ich solle schon einmal anfangen, mich nach einer anderen Stellung umzusehen, aber ich brauchte mir keine Sorgen zu machen und müsse nichts übereilen.
Das kam für mich eigentlich nicht überraschend. Die Geschäfte der Firma waren in letzter Zeit immer schlechter gegangen, und so hatte ich mir auch schon gelegentlich Anzeigen angesehen und sogar hier und da meine Unterlagen eingereicht. Trotzdem war es ein Schock, denn nun stand ich vor der harten Jagd nach Arbeit — und das in einer Zeit der Rezession!
Am Wochenende fing ich an, die Zeitungen nach Stellenangeboten durchzusehen, sandte Bewerbungsschreiben ein und sprach bei Stellenvermittlern vor. Ich erzählte Bekannten und Geschäftsfreunden von meiner Lage, denn ich hoffte, sie könnten mir helfen. Auch gab ich meinen Lebenslauf einer Freundin, die eine Beratungsstelle für Arbeitssuchende betreibt, und bat sie, ihn durchzusehen und mir zu helfen, ihn in eine ansprechendere Form zu bringen.
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