Vielleicht Können Sie sich denken, wie aufgeregt ich war, als ich erfuhr, daß ich mit einem Auftrag als Ingenieurin für sechs Wochen in den Nahen Osten fliegen sollte. Ich reise gern, und ich hatte von anderen in meinem Büro von dem Land gehört, das ich besuchen sollte. Ich konnte kaum ahnen, daß ich ein völlig unerwartetes Erlebnis haben würde.
Ich flog also los. Kurz nach meiner Ankunft erwachte ich eines Nachts mit den Symptomen einer Lebensmittelvergiftung. Es machte die Situation noch schlimmer, daß ich außerdem ohnmächtig wurde und mir den Kopf an einem scharfen Gegenstand im Badezimmer verletzte. Obwohl ich blutete, kann ich mich doch erinnern, daß ich keine Angst hatte, als ich wieder zu mir kam. Ich wußte, daß Gott die Quelle meines wahren Lebens ist. Im Laufe von mehreren Stunden verlor ich immer wieder für einige Zeit das Bewußtsein.
Eine Landsmännin von mir kümmerte sich in jener Nacht um mich. Am Morgen wurde mir bewußt, daß mich ein Arzt untersuchte. Er verband meinen Kopf, verschrieb Medizin für meinen Magen und versprach, mich täglich zu besuchen. Ich dankte ihm für seine Hilfe, aber anstatt mir die Medizin zu besorgen, benachrichtigte ich die Frau des Oberingenieurs meiner Firma und bat sie, zu kommen und mir zu helfen.
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