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Vor Einem Jahr bekam...

Aus der Dezember 1996-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor Einem Jahr bekam Ben, der älteste von meinen zwei Kindern, große Atemnot. Er hatte die zwei Tage vorher grippeähnliche Symptome gehabt, und ich hatte für ihn gebetet. Er hatte auch Behandlung von einem Ausüber der Christlichen Wissenschaft erhalten. Ich machte es ihm so bequem wie möglich auf dem Sofa, damit er bei mir sein konnte, während ich für ihn betete. Er verlor bald seine Furcht vor der Atemnot und wurde ruhiger. Aber obendrein kamen periodische Anfälle, und obgleich er zuversichtlich Heilung erwartete, war ich doch sehr beunruhigt und voller Furcht.

Ich rief den Ausüber an und bat ihn, weiter zu beten. Darauf wurde ich zu einem Abschnitt in Wissenschaft und Gesundheit mit der Überschrift „Wissenschaftliche Geburtshilfe“ (siehe S. 463) geführt. Ich hatte eigentlich gedacht, daß ich diesen Absatz in- und auswendig kannte, und hatte keine Hoffnung, daß er mir noch etwas Neues klarmachen könnte.

Doch gehorsam las ich ihn. Dann kam ich zu dem Satz: „Wenn diese neue Geburt stattfindet, wird das christlich-wissenschaftliche Kind vom Geist geboren, von Gott geboren, und kann der Mutter kein Leiden mehr verursachen.“ Das half mir klarer zu denken, und ich erkannte, daß weder Ben noch mir irgend etwas Leiden verursachen konnte.

Gott ist die einzige Ursache, und Er konnte mich nur veranlassen zu erkennen, wer Sein Kind wirklich ist — eine geistige Idee, vollkommen und robust. Das akzeptierte ich. Meine Aufgabe bestand darin, Bens vollkommene Einheit mit Gott wahrzunehmen.

Um die gleiche Zeit las ich auch einen Artikel in einer der christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften, bei dem es darum ging, wie wichtig Dankbarkeit ist. Soweit ich mich erinnere, wurde erwähnt, wie Jesus dem Vater dankte, bevor er Lazarus von den Toten auferweckte (siehe Joh, Kap. 11). Ich dachte: „Das kann ich auch. Ich kann Gott schon danken, bevor die Heilung äußerlich erkennbar ist.“ Ich hatte Ben erzählt, was mir im Laufe meines Gebets klargeworden war, und so war er nicht überrascht, als ich — immer wenn er nicht richtig Luft kriegen konnte oder einen Anfall bekam — mich neben ihn kniete, die Arme um ihn legte und laut oder zu mir selbst sagte: „Danke, Gott, für diese Heilung.“ Das war kein blinder Glaube, keine verzweifelte Hoffnung oder Aberglaube — ich wußte, daß dieses Kind vollkommen und gesund war und es als Gottes Widerspiegelung immer sein mußte. Ich hatte keine Angst mehr. Mir war ganz klar, daß die pysischen Symptome nichts über sein wahres Sein aussagten. Die geistigen Wahrheiten, die ich Ben sagte, beruhigten ihn eindeutig. Er ließ sich von den Symptomen nicht mehr unterkriegen. Ja, er schien ganz unbesorgt deswegen.

Ehe auch nur ein weiterer Tag verging, war Ben wieder völlig gesund.

Neulich guckten wir uns sein Schulzeugnis an und freuten uns beide darüber. Er hatte im vorausgegangenen Schuljahr nicht einen einzigen Tag wegen Krankheit gefehlt.

Wie erstaunlich ist doch die Macht des Christus in unserem Leben. Meine Dankbarkeit ist grenzenlos.


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