Liest man die Zeitungsüberschriften der letzten Wochen und Monate, so tauchen immer wieder die gleichen Begriffe auf, wenn es um die Etats von Bund und Ländern in Deutschland, aber auch um die Staatshaushalte in anderen Ländern geht: Sparen, Kürzen, Streichen. Und nahezu einmütig werden diese Schlagzeilen mit Adjektiven wie drastisch und einschneidend geschmückt.
Würde man einen Staatshaushalt mit einer Wurst vergleichen und von beidem mehr und mehr abschneiden, wäre die Wurst bald verzehrt und die Ressourcen eines Landes ebenso. „Kaputtsparen” ist der populäre Begriff dafür. Da dies alles keine nationalen Phänomene sind, sondern weltweit auftritt, ist auch die Suche nach Lösungen und Antworten global. Und doch kann man diese Herausforderung von einem ganz anderen Ausgangspunkt angehen: einer geistigen Betrachtungsweise.
Geht man davon aus, dass die Volkswirtschaft die Summe aller individuellen und gesamtunternehmerischen Aktivitäten eines Landes ist, so kann Inspiration — die sich in Weisheit bei der Planung und Durchführung von Projekten, umsichtigem Haushalten auf jeder Verwaltungsstufe und brüderlicher Liebe zu Mitbürgern und wirtschaftlichen Konkurrenten zeigt — auf lange Sicht die Grundlage für die Entstehung einer wahrhaft gesunden Wirtschaft schaffen.
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