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Herold Classic

In dieser Serie veröffentlicht der Christian Science Herold Artikel aus der Anfangszeit von Christian Science in Deutschland, die in den ersten Jahrzehnten in dieser Zeitschrift erschienen sind. Die Auswahl wurde im Wesentlichen durch unsere Leserinnen und Leser geprägt, die uns auf für sie hilfreiche und wertvolle Beiträge hingewiesen haben. Interessant sind dabei sowohl die angesprochenen Themen wie auch die Wortwahl, die sich naturgemäß über Jahrzehnte hinweg weiter entwickelt und gewandelt hat. An den Themen sieht man, wo sich überall Fortschritt gezeigt hat – und wo weiterer Bedarf nach Klarheit und Lösung besteht. Ab und zu veröffentlichen wir Beiträge, die durch eine ganz spezielle Situation inspiriert wurden und ein Licht auf Bedürfnisse und Fragen der Vergangenheit werfen.

Nicht alle Beiträge können abgedruckt werden, die von Lesern als »mein wichtigster Artikel für meinen Fortschritt« bezeichnet oder als Auslöser und Wegbereiter einer ersten Heilung durch Christian Science gekennzeichnet wurden. Allen Lesern, die zu dieser Auswahl beigetragen haben, gilt unser herzlicher Dank!

Die Artikel sind Abschriften, da der direkte Nachdruck in Frakturschrift aus Gründen der besseren Lesbarkeit nicht sinnvoll erschien. Die Artikel sind unbearbeitet und geben den Text wieder, wie er in den damaligen Herold-Ausgaben erschienen ist.

Geduld gegen Ungeduld

Aus der November 2006-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


»Die Geduld aber soll fest bleiben bis ans Ende, auf daß ihr seid vollkommen und ganz, und keinen Mangel habet,« Jak 1:4

Ungeduld übersieht nur flüchtig das Arbeitsfeld, macht das Werk halb fertig, und das Resultat ihrer Arbeit ist, daß sie noch einmal gemacht werden muss. Geduld hingegen vollendet ihre Aufgabe mit Heiterkeit und Beharrlichkeit und erzielt ein vollkommenes Werk. Ungeduld möchte sich mit den Ellbogen Platz machen und sich unentgeltlich Eingang verschaffen, sich so in die Verlegenheit bringen, hinausgewiesen zu werden. Geduld dagegen verdient sich ihren Lohn, bezahlt was sie schuldig ist, und findet bleibenden Einlaß.

Ungeduld unternimmt den Aufstieg in einem Ballon, gebraucht nicht einmal die Vorsicht, einen Fallschirm mitzunehmen, und sobald ihr Gasvorrat erschöpft ist, ist sie gezwungen, herabzukommen und darf eines harten Aufstoßens gewärtig sein. Die von Hoffnung beseelte Geduld erklimmt den Hügel des Fortschritts mit Stetigkeit und hat niemals nötig, einen Schritt zurückzugehen. Die Ungeduld will eine Lektion versuchsweise erlernen oder ein Problem im voraus lösen, und vergeudet so die Zeit, – während die Geduld getreulich und gleichmütig die Lektion des heutigen Tages lernt und abwartet, was der morgende bringen wird. Der Meister der Geduld sagte: »Es ist genug, dass ein jeglicher Tag seine eigene Plage habe.« Wir können am heutigen Tage nicht mehr Arbeit leisten als unser Pensum ist. »Darum sorget nicht für den anderen Morgen; denn der morgende Tag wird für das Seine sorgen.«

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