»Da Gott immer gegenwärtig ist, kann uns keine Zeitgrenze von Ihm und dem Himmel Seiner Gegenwart trennen; und da Gott Leben ist, ist alles Leben ewig.«(Die Einheit des Guten, Seite 37)
Als ich eines Tages die vollkommen überraschende Nachricht erhielt, dass eine liebe, mütterliche Freundin ganz plötzlich weitergegangen war, hat mich das traurig und melancholisch gemacht. Obwohl ich fest davon überzeugt bin, dass das Leben ewig und der Tod nicht wirklich ist, war ich erschüttert — ja, ich glaube, das ist der richtige Ausdruck: etwas wollte an meinem Glauben rütteln.
Ich hielt mit allen Beschäftigungen, die mich gerade umtrieben, inne und setzte mich hin, um ein wenig nachzudenken. Ich fragte mich: Warum bin ich denn traurig? Als Antwort kam mir in den Sinn: Weil ich nun nie mehr mit ihr reden kann. Diese Erkenntnis machte mich noch trauriger.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.