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Achtung: Geistesblitz!

Nr. 60

Komponisten

Aus der November 2006-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Haben Sie einen Lieblingskomponisten? Ich hätte Schwierigkeiten, diese Frage eindeutig zu beantworten. Denn es gibt so viele große und richtungweisende Meister und ihre Werke, die mir viel bedeuten: Vivaldis Concerti, Bachs Fugen, Händels Messias, Mozarts Requiem, Beethovens Siebte Symphonie, Tschaikowskys Schwanensee und noch viele mehr.

Ist es Ihnen schon mal so gegangen: Sie stellen das Radio an, hören Musik und fragen sich, wer das Stück komponiert hat? Und Sie überlegen: »Hm, das klingt nach einem frühen Mozart. Oder vielleicht Haydn.« So eine Musik würden Sie bestimmt nicht mit Brahms oder Ravel verwechseln.

Auch wenn wir das betreffende Stück nicht kennen, so können wir es doch dem Komponisten oder zumindest der Zeitepoche einigermaßen sicher zuordnen, weil wir die Komponisten durch andere Stücke und Stilarten bereits kennen vorausgesetzt natürlich, wir beschäftigen unsüberhaupt auf irgendeine Weise mit Musik.

Auf ganz ähnliche Weise können wir den Ursprung, die Quelle, von verschieden Gedanken feststellen. Das ist oft sehr einfach. Manche Gedanken machen uns traurig, furchtsam oder ärgerlich. Diese Gedanken gehen von einer begrenzten, materiellen Auffassung von unserem Leben aus und führe uns nicht zu guten, zuverlässigen Entscheidugen.

Andere Gedanken wiederum machen uns glücklich, frei und geben uns Kraft, lassen uns von uns selbst wegschauen und das Leben aus einer geistigeren Perspektive betrachten. Sie stammen von Gott, dem unendlichen Guten, und sind ein sicherer Wegweiser zu dauerhafter Freude und Befriedigung.

Aber es kommt vor, dass wir Entscheidungen treffen müssen, wo wir unsicher sind. Ärger oder Freude spielen dabei keine so große Rolle. Wir bekommen Signale, die in uns einen Konflikt hervorrufen.

Dann ist die Frage »Kommt dieser Gedanke von Gott oder nicht?« nicht mehr so einfach zu beantworten.

So ging es meiner Frau und mir, als wir im Sommer den Impuls bekamen, aus Maine wegzuziehen. Wir waren dadurch verwirrt. Denn wir waren ja erst vor etwas über einem Jahr nach Maine gezogen. Und der Weg dazu hatte sich so wunderbar und sichtbar durch göttliche Führung entfaltet. Hatte sich Gott denn geirrt? Oder hatten wir Gott falsch verstanden?

Wir empfanden diesen Impuls, erneut umzuziehen, als so etwas wie ein Musikstück, dessen Komponisten wir nicht so genau definieren konnten. Aber wir konnten die Qualität »Komposition« erkennen. Denn der Gedanke umzuziehen hatte eine untrügliche Richtigkeit, auch wenn er uns zuerst widerstrebte.

Abgesehen von praktischen und logistischen Vorteilen wurde uns schnell klar, dass es ideelle Gründe gab, die sich nicht nur als richtig und wichtig herausstellten, sondern sogar eine Notwendigkeit wurden. Also gaben wir diesem Impuls nach einigem (heftigen!) Ringen nach und zogen um – nach New York.

Es wurde uns klar, dass in unserer neuen Heimat ein Bedarf, sogar ein enormer Bedarf, besteht, Christian Science zu praktizieren und zu verbreiten. In einer Art, die uns bis dahin unbekannt war und wie wir ihr von Maine aus nicht hätten nachkommen können.

Welche »Klangfarben« in der »Komposition« überzeugten uns, dass der »Komponist« Gott sein muss? Hier ein paar Beispiele:

■ Wir merkten, dass unser Aufenthalt in Maine uns auf diesen Schritt vorbereitet hatte.

■ Wir spürten den geistigen Fortschritt, der in diesem Schritt lag – für uns und für andere.

■ Wir empfanden zunehmend kein Gefühl von Opfer, sondern fühlten uns bei dem Gedanken an den Umzug mehr und mehr geliebt und gesegnet.

■ Wir empfanden eine innere Sicherheit, die sich nicht auf menschliche Ratschläge, sondern auf göttliche Führung gründete.

Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung sagen: Gott macht tolle, manchmal überraschende, aber unverkennbare und einmalige Musik!

Lesen Sie den Geistesblitz Nr. 61 im Dezember.

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