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Liebe Leserin, lieber Leser

Aus der November 2006-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist November. Was halten Sie von diesem Monat? Ist er grau, trübe, depressiv? Oder ist er hell, bunt, fröhlich? Es ist ein Monat wie jeder andere, aber die Einstellung dazu ist anders. Meinen wir etwa, durch weniger Tageslicht wandern die Gedanken in dunklere Ecken?

Es kommt nicht darauf an, was die allgemeine Anschauung ist, sondern was man selbst erlebt. Vielleicht kennen Sie jemanden, der im November etwas Beglückendes mit ihnen feiern möchte oder Sie haben schöne Erinnerungen an lichte, klare Tage mit buntem Herb stlaub. Mary Baker Eddy beschreibt in den Vermischen Schriften auf Seite 376 solch einen November tag. Sie erzählt dies so intensiv – also, das müssen Sie lesen! Das beginnt so: »Sonnenaufgang... Wer soll den prächtigen Glanz eines November himmels beschreiben, der heute morgen durch mein Gitterfenster brach und auf mein Bett fiel?« — Zum Schluss schreibt sie: »... so unerreichbar, und doch so nahe, voll von strahlender Erlösung inmitten von Wolken und Dunkelheit!«

Ach ja, Dunkelheit — das erinnert mich an einen Spätherbst tag im November, als ich mit meinem Rennrad unterwegs war und die milde Luft genoss. Es war die Zeit der so genannten Trauersonntage. Ich fuhr ganz langsam an einer Menschengruppe entlang, die zum nahe gelegenen Friedhof zog. Alle waren schwarz gekleidet. Eine innere Beklemmung kam in mir hoch, weil der Gedanke an Tod so gegenwärtig schien. Weil ich kurz stoppen musste und meine Schuhe noch an den Pedalen befestigt waren, stürzte ich um und fiel mit dem Rücken auf die Steine, das Rad über mich. Ich spürte Schmerzen im Rücken und schob das Rad schnell an den Wegrand, damit mich keiner sieht. Dann verlor ich das Bewusstsein. Als ich nach einiger Zeit aufwachte, wusste ich nicht, was geschehen war. Ich lag hinter einem geparkten Auto auf einem Grasstreifen und blickte in den wolkenlosen Himmel über mir. Alles war licht und hell. Ein großer Friede umfing mich. Wo war ich? Eine ganze Weile blieb ich so und begann mich zu erinnern, warum ich dort lag. Ich sagte mir: »Bevor du dich bewegst, kläre erst einmal deine Gedanken über Leben und Tod«, denn das war ja der Ausgangspunkt gewesen. Erstens; Der wahre Mensch existiert ohne Anfang und Ende. Zweitens: Ich bin nicht gefallen, sondern in Wahrheit immer intakt und vollkommen. Drittens: Keiner kann mir meine Freude nehmen, die ich ja vorher noch hatte. (Diese Gedanken können in Wissenschaft und Gesundheit auf den Seiten 338, 295 und 304 nachgelesen werden).

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