Editorials
Die allgemeine menschliche Erfahrung zeigt, daß eine Tätigkeit, wenn sie zu guten Ergebnissen führen soll, in Ursprung und Zielsetzung gut sein muß. Sie muß auch zur rechten Zeit einsetzen und ein ausreichendes Wirkungsvermögen besitzen.
In einer Welt, die Kraft größtenteils mit materiellen Maßstäben bemißt, mögen die Stimmen jener, die die Macht der Sittlichkeit verkünden, nur schwach vernehmbar sein. Die von ihnen geäußerten Wahrheiten entbehren jedoch nicht der Kraft, und sie sollten beachtet werden, denn sie stehen in Übereinstimmung mit den inspirierten Worten der Heiligen Schrift (Ps.
Es ist interessant festzustellen, wie groß in der heutigen Zeit die Zahl der Schriftsteller ist, die ihre Aufmerksamkeit G ott zuwenden, nicht notwendigerweise um die Existenz des Höchsten Wesens zu leugnen, doch offensichtlich in der Absicht, sie in Frage zu stellen. Dies ist natürlich nur ein Anzeichen für ein allgemeines Zweifeln.
Jesu Unterhaltungen mit denen, die er heilte, geben uns ein Beispiel, eine Richtschnur für die wissenschaftliche mentale Praxis. Erklärungen wie: „Stehe auf und hebe dein Bettlein auf und gehe heim!“ (Luk.
Die grundlegende Einheit der menschlichen Gesellschaft ist die Familie. Die Familienmitglieder empfangen täglich Stärke und Ermutigung aus der Tatsache, daß sie einander nahe sind, sie empfangen täglich Trost aus der Liebe, die sie füreinander empfinden, und Schutz durch diese Liebe sowie durch die Anerkennung ihrer gemeinsamen Interessen.
Im zwölften Kapitel des Markusevangeliums wird ein Vorfall berichtet, der ein Licht wirft auf den Wertbegriff des Meisters. Er beobachtete, daß die Reichen, wenn es darum ging, Geld in den Gotteskasten einzulegen, viel einwarfen.
Es genügt, diese beiden Worte in Verbindung miteinander zu erwähnen, um im menschlichen Denken die Erinnerung an Reibungen und Spannungen wachzurufen. Die Redewendung scheint in jeder der beiden Gruppen ein Gefühl der Unvollständigkeit auszulösen; jede Seite glaubt, sie sei der vollen Früchte ihrer Arbeit beraubt, weil man gezwungenermaßen aufeinander angewiesen ist.
Wie sehr auch immer menschliche Annahmen Anspruch darauf erheben mögen, einen Menschen zu entwickeln, Tatsache ist, daß G ott allein dem Menschen seine Merkmale aufprägt. Nichts vermag das Bewußtsein auszulöschen, das G ott Seinen Kindern verleiht.
Jemandem, der eine Lösung für ein schweres Problem sucht, bietet die Lektionspredigt aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft für die laufende Woche eine positive Hilfe, diese Lösung zu finden. Die Lektionspredigt kommt zu jedem einzelnen Anhänger der Christlichen Wissenschaft und vermittelt ihm geistige Ideen, die auf besondere menschliche Bedürfnisse angewandt werden können.
Wenige Behauptungen der Christlichen Wissenschaft stellen eine Idee so völlig verschieden von den grundlegenden menschlichen Vorstellungen dar, wie die in unserem Titel, denn sie widerspricht der allgemeinen Auffassung von der innersten Natur des Lebens und verleiht dem Begriff Liebe einen neuen lebenswichtigen Sinn und eine gewichtigere Bedeutung. Wer sich noch nicht in die reine Wissenschaft der Bibel vertieft hat, wie sie von Christus Jesus gelehrt und von Mrs.