Editorials
Der Jahreswechsel ist eine Zeit des In-sich-Gehens, des Beginnens einer neuen Seite, wie man zu sagen pflegt — der guten Absichten und des erneuten Strebens nach eigener Vervollkommnung. Der Punkt, den die Christliche Wissenschaft besonders betont bei diesem Bestreben, ist die Notwendigkeit, die wirkliche, geistige Individualität als G ottes Ebenbild zu demonstrieren.
Manche Menschen weilen in Gedanken gern in der Vergangenheit, und dies verdüstert ganz unnötig ihre gegenwärtigen Stimmungen und Handlungen. Viele sind besorgt, was die Zukunft ihnen, ihren Familien und der Welt wohl bringen wird.
Viele Leidende haben sich an die Christliche Wissenschaft gewandt, weil alle anderen Mittel zur Wiederherstellung versagt hatten. Sie sahen in der Wissenschaft ihre letzte Zuflucht und sie erlebten, daß ihre Bedürfnisse befriedigt und ihre Probleme gelöst wurden.
Durch das geistige Verständnis der Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft finden wir die Lösung jedes menschlichen Problems — sei es körperlich, mental oder sittlich. Selbst wenn die Lage hoffnungslos erscheint, hat man die Pflicht, anzuwenden, was man von der Wahrheit weiß, wie wenig es auch sein mag.
Jedermann liebt seine Muttersprache, die Sprache seiner Heimat. Er glaubt, daß er seine Gedanken am besten in dieser Sprache ausdrücken kann.
Weihnachten ist eine Freudenzeit. Sie weist auf das Kommen des Christus zum menschlichen Bewußtsein hin, und daher ist sie geweiht, heilig in ihrer Bedeutsamkeit.
In der Christlichen Wissenschaft sind „Verständnis“ und „Annahme“ Worte, die mit besonderer Sorgfalt angewandt werden. Der Grund dafür ist, daß sie den Unterschied kennzeichnen, den diese Wissenschaft zwischen dem wirklichen Verständnis von G ott und Seinem geistigen Universum von Ideen und dem bloß menschlichen Zugeständnis ihres Bestehens macht.
Die Mittwochabend-Versammlungen und der Danksagungsgottesdienst in allen christlich-wissenschaftlichen Kirchen der ganzen Welt bieten den Christlichen Wissenschaftern Gelegenheit, für die heilende und erneuernde Kraft der Christlichen Wissenschaft öffentlich Zeugnis abzulegen. Für den Anhänger dieser Religion ist jeder Tag ein Danksagungstag, denn gleich dem Jojachin, dem König von Juda, wurde auch er aus dem Kerker befreit und er „wandelte die Kleider seines Gefängnisses.
Glücklich der Mensch, der durch den geistigen Sinn erkennt, daß das allein wirkliche Herz das große Herz der göttlichen L iebe ist, und daß der Mensch das Bild und Gleichnis G ottes ist. Paulus schrieb (Röm.
Ein bekannter Künstler, der durch Europa reiste, war besonders tief beeindruckt von einer schönen Kathedrale, und er beschloß, eine Radierung von ihr zu machen. Eine Radierung wird hergestellt, indem man Linien oder Striche mit einem spitzen Stichel auf eine besonders präparierte Metallplatte einzeichnet.