Editorials
In der Christlichen Wissenschaft verstehen wir, daß G ott die eine und einzige regierende Macht ist. Er regiert und erhält sein Weltall geistiger Ideen in vollkommener Harmonie.
Um Krankheit heilen zu können, muß man zuerst verstehen, was Krankheit ist. Die unzähligen Heilungen, die die Christliche Wissenschaft bereits vollbracht hat, sollten die Welt überzeugen, daß diese Wissenschaft das eigentliche Wesen der Krankheit erklärt und die geistige Methode gibt, sie zu zerstören.
Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß G ott das göttliche P rinzip ist, und daß das göttliche P rinzip die L iebe ist. Weiterhin legt sie dar, daß eine Aufgabe der göttlichen L iebe darin besteht, alles in einem zu vereinen; also sind alle rechten Ideen untrennbar von einander.
Es ist ganz klar, daß ein jeder von uns eine bewußte Wesenheit ist — sich seiner selbst und seiner Umgebung bewußt. Gemäß der Offenbarung der Christlichen Wissenschaft ist die Wesenheit oder das individuelle Bewußtsein des Menschen das Ebenbild G ottes und daher geistig and vollkommen.
Das menschliche Leben ist voll von Wechsel — Wechsel in menschlichen Beziehungen, in Tätigkeit, Gesundheit, Besitz, kurzum in allen Lebensäußerungen. Diese beständigen Wandlungen haben unter den Menschen zu Unzuverlässigkeit, Leiden und Unsicherheit geführt.
Die Christiche Wissenschaft versteht unter mentaler Malpraxis die Verneinung der W ahrheit. Eine kurze Erläuterung zu diesem Thema findet sich in Mary Baker Eddys Werk: „Miscellaneous Writings“ (S.
Was gestern oder vor Jahren geschah, wird von vielen Menschen verantwortlich gemacht für ihre gegenwärtigen Erfahrungen — Mangel, Krankheit und körperliche oder seelische Leiden. Das Denken an das, was das Morgen bringen mag, macht die Menschen furchterfüllt, krank und unglücklich.
Mary Baker Eddy spricht in ihrer Botschaft an Die Mutterkirche von 1902 von der „geistigen Dämmerung des zwanzigsten Jahrhunderts“ als ein Zeichen dafür, daß die „Religion sich von ihrer Materialität befreit. “ Hier sind ihre eigenen Worte (S.
Weder die Vergangenheit noch die Zukunft können uns Verlust oder Leid zufügen, wenn wir uns vergegenwärtigen, daß wir in der Allgegenwart G ottes, des Guten, leben. In dankbarem Gedenken auf das Gute zurückzuschauen, das G ott uns verliehen hat, bedeutet, die Vergangenheit in der richtigen Perspektive zu sehen.
Christus Jesus erklärte die hohe Aufgabe, der sein Leben unter den Menschen gewidmet war, als er sagte (Joh. 15:13): „Niemand hat größere Liebe denn die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde.