Editorials
Manchmal glaubt jemand, es sei etwas gesagt oder getan worden, das ihm im Innersten wehe tat. Dann pflegt er zu sagen, daß ihm etwas sehr schmerzlich sei, oder daß er sich verletzt fühle.
Die Christliche Wissenschaft offenbart den Menschen als unkörperlich, doch niemals deutet sie an, daß er ohne Form sei. Im Gegenteil, sie bringt seine geistige Gestaltung ans Licht, nämlich die ewige Identität des Menschen, klar erkennbar und individuell, von dem einen Höchsten Wesen erschaffen und erhalten.
„ Das Geistige beherrscht das Zeitliche. “ Diese bedeutungsvollen Worte sind auf Seite 193 des Buches „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ von Mary Baker Eddy zu finden.
Die Umwandlung aller menschlichen Wesen in einen Zustand der Geistigkeit, ist unabweisbar, denn sie beruht auf G ottes Forderung der Vollkommenheit. Niemand, wie heruntergekommen durch Sünde und Selbstsucht er auch scheinen mag, kann sich dieser Forderung entziehen.
Unsere Führerin Mary Baker Eddy prophezeite das Kommen schwerer Zeiten, aber sie gab uns auch folgende trostreiche Verheißung (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 96): „Während dieses letzten Kampfes werden sich arge Gemüter bemühen, Mittel und Wege zu finden, um mehr Böses auszuführen; aber diejenigen, welche die Christliche Wissenschaft erkennen, werden das Verbrechen im Zaum halten.
Die Christliche Wissenschaft gibt uns eine positive Versicherung der Erlösung von Sünde, Krankheit und Tod. In der absoluten W ahrheit ist es richtig, von der Erlösung als von etwas schon Vollendetem zu sprechen.
Stellt euch eine große Stadt mit Tausenden von Häusern vor, die im Sonnenlicht eines hellen Sommermorgens gebadet sind. Allmählich erwachen die Bewohner und öffnen Fenster und Türen, um das Licht in ihre Wohnungen einströmen zu lassen.
Selbstgefühl hat zwei Bedeutungen: Selbstachtung und Selbstgefälligkeit. Das erste ist lobenswert, das zweite etwas, über das wir uns als etwas Wertloses erheben müssen.
Das himmlisch Gute tritt beständig in Erscheinung. Das irdisch Böse geschieht nie.
In der Geschichte finden sich viele Berichte über Menschen, die um ihrer religiösen Überzeugung willen gelitten haben; man nannte sie Märtyrer. Die ersten Christen hielten es für eine Tugend, für ihre gute Sache zu sterben.