
Editorials
Da die Christliche Wissenschaft G ott als unsterblichen G eist verehrt, nimmt sie den sterblichen Daseinsbegriff nicht als wirklich an. Daher verwirft sie den Eindruck, daß der Mensch ein Sterblicher sei, und daß es viele individuelle, materielle Personen gebe, die alle ihr eigenes Gemüt haben und von einander abhängig sind, um zu existieren.
In der Erfahrung eines jeden Christlichen Wissenschafters kommen Zeiten, wo er sich besonders des göttlichen Rufs bewußt wird, tiefer in die Wirklichkeiten des G emüts einzudringen und sich die höheren Dinge des G eistes zu eigen zu machen. Mary Baker Eddy schreibt in ihrem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S.
Die Christliche Wissenschaft erklärt, daß das Gute allwirkend ist, und sie tut es ungeachtet des Bösen und der unverantwortlichen Machenschaften, die in der Welt zu existieren scheinen. Das Allwirken des Guten ist immer beweisbar, weil G ott, das schöpferische P rinzip des Universums, das unendliche Gute ist, und Seine Gegenwart und Macht unveränderlich demonstrierbar sind.
In einer kürzlich erschienenen Nummer des Christian Science Monitor wird von einer wichtigen Sitzung hoher Regierungsbeamten berichtet, in der die allgemeine Wirkung der sich so schnell entwickelnden atomischen Waffen erörtert wurde. Man suchte eine Lösung zu finden und zu entscheiden, welche Schritte getan werden sollten, um die Völker der Erde vor völliger Vernichtung zu bewahren.
Die Christliche Wissenschaft ist ein Weg des Lebens. Dieser Lebensweg erfordert Ehrlichkeit, Reinheit, Einfachheit und selbstlose Liebe.
Der fast allgemeine Brauch, den Menschen, die wir kennen lernen, die Hand zu reichen, ist ein Symbol der Freundschaft und des Wohlwollens. Auch reichen Menschen sich die Hand, um einen Vertrag zu bekräftigen oder ein Zerwürfnis beizulegen.
Johannes bezeichnet G ott als L iebe (1. Joh.
Reist mit leichtem Gepäck! Das ist ein guter Rat für jeden Reisenden. Es ist der bestmögliche Rat, den man dem frohen Reisenden geben kann, der auf der Fahrt nach dem Berge der Christlichen Wissenschaft ist, auf der Fahrt von den Sinnen zur S eele, hin zum Gelobten Land.
In ihrem Buch „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften, S. 330) sagt Mary Baker Eddy: „Es ist gut mit unsern vergangenen Stunden zu reden, zu hören, was sie uns zu sagen haben, und wie sie vielleicht von mehr geistigem Wachstum hätten berichten können.
Im täglichen Leben hört man häufig die Äußerung: „Es ist zu spät. “ Der Arzt, der einen schwer kranken Patienten besucht, oder der Geschäftsmann, der ein erfolgloses Unternehmen überdenkt, oder Ehepaare, die sich zur Scheidung entschlossen haben — sie alle hört man sagen: „Hier gibt's keine Hoffnung mehr; es ist zu spät“.