
Editorials
Plato sagte: „Was du siehst, das bist du”. Wahres Sehen ist vom wahren Sein unzertrennlich; denn es enthüllt des Menschen geistiges Erbe, das so unbegrenzt ist wie die göttliche L iebe selber.
Die Christenheit wird nie aufhören, Christus Jesus zu huldigen. Warum? Weil er der Welt in vollem Maße die Wahrheit über G ott und Seine liebreiche Beziehung zu Seinen Kindern brachte, das ganz und gar vollkommene Wesen G ottes, des Vaters, offenbarte und die errettende und heilende Kraft dieses Verständnisses bewies.
Durch das Ausüben der Christlichen Wissenschaft kann das Verstreichen dessen, was Zeit genannt wird, in jedem Falle Gewinn an Geistigkeit, Herrschaft, Gottähnlichkeit und Wachsamkeit verzeichnen. Das Ebenbild des G eistes, der Mensch, ist jetzt und immer geistig wach; denn in G ott, dem unendlichen G eist, gibt es keine Hypnose, keinen Mesmerismus, keine Teilnahmlosigkeit, und außerhalb des unendlichen G emüts hat nichts Dasein.
In seiner aufsehenerregenden Erklärung: „Ehe denn Abraham ward, bin ich”, nahm Christus Jesus nicht nur auf die Ewigkeit der allumfassenden W ahrheit Bezug, sondern auch auf seine eigene Präexistenz als individueller Sohn G ottes, als einzelne göttliche Widerspiegelung. Es ist leicht zu sehen, daß diese Worte ebenso auf alle einzelnen Söhne G ottes anwendbar sind, wie sie es auf Jesus, den Christus, waren.
Die Christliche Wissenschaft fordert die Menschen heute auf, wie sie wahrscheinlich noch nie aufgefordert worden sind, sich zu entscheiden, welchen sittlichen und geistigen Standpunkt sie einnehmen wollen. Und diese Aufforderung ist sehr geboten.
Jahrtausendelang glaubte man, daß die Erde flach sei. Zur Zeit Jesu und Jahrhunderte vorher und nachher herrschte dieser Glaube an eine flache Welt.
Die Erklärung der Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S.
Jeder denkende Mensch wird gewiß zugeben, daß das wirkliche Sein besteht, und daß es die Wahrheit darüber gibt. Die Christliche Wissenschaft hebt diesen Punkt besonders hervor.
Der Gesellschaftsgedanke bereitet dem sterblichen Gemüt viel Unannehmlichkeit: einmal sehnt es sich nach jemand, der abwesend ist, ein andermal sucht es sich ärgerlich von jemand, der anwesend ist, zu befreien. Vergeblich versuchend, sich selber und seinem krankhaften Denken zu entrinnen, sucht es in der Regel lieber Gesellschaft als Einsamkeit.
Während des Sommerurlaubs begeben sich die Leute mehr als gewöhnlich in verschiedenerlei Beförderungsmitteln von einem Ort zum andern. Aus diesem Grunde darf dem, was allgemein als Beförderung bezeichnet wird, mit Recht vielleicht mehr als zu anderen Zeiten Beachtung geschenkt werden.