Editorials
Auf Seite 75 in „Rückblick und Einblick” schreibt Mrs. Eddy: „Die Wissenschaft des G emüts schließt Gegensätze aus und beruht auf Einheit”.
Schüler der Christlichen Wissenschaft finden durch Ergründen der Worte und Werke des Beispielgebers Christus Jesus Ermutigung, Anleitung und Erleuchtung zur Lösung ihrer Probleme. Es ist beachtenswert, daß Jesus vor Beginn seines öffentlichen Wirkens in die Wüste ging, wo er in 40tägigem Fasten oder Verneinen des materiellen Sinnes eine solch klare, bestimmte Auffassung von G ott und Seiner vollkommenen Schöpfung und von seiner Beziehung zum Vater erlangte, daß sie ihm sein ganzes irdisches Leben lang als Führung und Schutz diente.
Die Versicherung, die die Christliche Wissenschaft von der großen geistigen Wahrheit gibt, daß G ott alles, was wirklich ist, regiert, ist wunderbar. Und sie ist noch wunderbarer, wenn wir an den Wirrwarr denken, der oft in der Welt zu herrschen scheint.
Ein ermutigendes Zeichen der Zeit ist die immer weiter um sich greifende Erkenntnis der Tatsache, daß menschliches Kriegführen den Krieg so wenig abschaffen kann, wie Haß Bosheit beschwichtigen, Furcht dem Bangen vor dem Bösen entgegenwirken oder Schatten Finsternis vertreiben kann. Die einzigen Frieden stiftenden Krieger sind diejenigen, die erkennen, daß ihre Feinde nicht andere Menschen sondern falsche Gedanken sind; denn „des Menschen Feinde werden”, wie Christus Jesus sagte, „seine eignen Hausgenossen sein”.
Die inspirierte Definition von „Kirche” auf Seite 583 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mrs. Eddy läßt auch auf das Wesen und die Autorität des wahren Kirchenmitglieds schließen.
Es wird allgemein zugegeben, daß das Heim einen der stärksten Einflüsse auf das Leben der Menschen hat. In der Kindheit und in der Jugend ist man ungemein empfänglich, und in dieser Zeit gestalten sich leicht Denk- und Handlungsgewohnheiten.
Da das vollkommene G emüt dem Menschen seine Sinne verleiht, hat der Mensch keinen materiellen Sinn, wodurch er etwas Materielles oder Fehlerhaftes sehen oder etwas Unwahres, Verleumderisches hören könnte. In der unbedingten Wirklichkeit gibt es außer der Wahrheit des einen geistigen Weltalls einschließlich des Menschen nichts zu sehen oder zu hören.
Das 16. Kapitel der Apostelgeschichte enthält eine kurze aber lebendige Schilderung der Erlebnisse des Paulus und des Silas in dem Gefängnis, in das sie gefesselt geworfen wurden, nachdem sie auf Geheiß der Hauptleute gestäupt worden waren.
Im Vorwort zum christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy (Vorw.
Eine der vielen verdrießlichen und quälenden Neigungen des fleischlichen Sinnes, die alle durch die Christliche Wissenschaft bloßgestellt und ausgetrieben werden, ist die Neigung, sich zu sorgen. Sie ist die Folge des anerzogenen Glaubens, daß das Böse wirklich und mächtig sei.