Editorials
Über das Vertrauen Christlicher Wissenschafter zu ihrer Religion haben sich Andersgläubige schon oft geäußert, wenn sie gesehen haben, wie Wissenschafter unter Verhöhnung und sogar unter Verfolgung standhaft geblieben sind und sich dadurch nicht abhalten ließen, die Arbeit der christlich-wissenschaftlichen Bewegung weiterzuführen. Viele haben sich darüber gewundert und nach dem Grund gefragt, da sie fühlten, daß ein solches Vertrauen und Beharren seinen guten Grund haben müsse.
Jesus erklärte, der Zweck seines Lebens sei, „für die Wahrheit zu zeugen” (Joh. 18, 37).
Durch ihre Lehre, daß G ott das göttliche G emüt, das unendlich Gute ist, und daß der Mensch das Bild oder die Widerspiegelung des G emüts ist und daher das unbegrenzte Gute zum Ausdruck bringt, trägt die Christliche Wissenschaft heute mehr zur Gesundheit der Menschen bei als irgend ein anderes Verfahren in der Welt. Denn was bedeutet diese große Wahrheit der unendlichen Güte G ottes? Doch nichts anderes, als daß Harmonie wirklich und Disharmonie unwirklich ist! Mit andern Worten, daß alles Gute und Harmonische wirklich ist, daß aber Sünde, Leid, Leiden, Krankheit, Mangel — Böses jeder Art — unwirklich ist.
Als Jesus auf dem Wege nach Emmaus zwei seiner Jünger einholte, sagte er zu ihnen: „Was sind das für Reden, die ihr zwischen euch handelt unterwegs, und seid traurig?” Obwohl er seinen Jüngern ausdrücklich gesagt hatte, daß er am dritten Tage auferstehen werde, fand er nun, daß sie über Vergangenes nachdachten anstatt freudig vorwärts zu schauen, daß sie dem Augenschein des körperlichen Sinnes und nicht dem des geistigen Sinnes glaubten. Daher ließen sie sich durch die Einflüsterung von Verlust und Fehlschlag traurig stimmen, obgleich die W ahrheit allezeit siegreich war und ist und das L eben ewig ist.
Für jeden, der sein Dasein menschlich oder endlich auffaßt, muß diese Auffassung an sich sein Hauptproblem sein. Er bedarf nicht nur der richtigen Auffassung des unendlichen L ebens und seiner Einheit mit diesem L eben, sondern auch der daraus sich ergebenden Anschauung über ein scheinbar endliches Sonderleben.
Wenn die Menschen inmitten ihrer Tränen, ihrer Anfechtungen und ihrer ehrlichen Bemühungen etwas mehr als alles andere brauchen, so ist es geistige Erquickung. Da etwas nötig ist, um die Traurigkeit oder die Mühseligkeit des Daseins zu erleichtern, so sucht derjenige, der sich bloß als sterblich betrachtet, diese Erquickung natürlich durch irgend eine weltliche Erholung.
Die Sterblichen haben lang den Adamstraum geglaubt. Seine Entstehungsgeschichte ist im 7.
Ein Psalmdichter sagte (Ps. 18, 33): „Gott rüstet mich mit Kraft und macht meine Wege ohne Tadel”.
Als Christus Jesus versucht wurde, war er sofort mit dem Verweis bereit: „Hebe dich weg von mir, Satan!” Dadurch bewies er seine Sohnschaft; und er hatte ebenso schnell ein „Nein” wie ein „Ja” bereit. Wenn wir uns in das Werk unserer Führerin Mrs.
Amos, der gewöhnlich zu den kleinen hebräischen Propheten gerechnet wird und in der Anordnung des Alten Testaments einen unbedeutenden Platz einnimmt, sollte zu den Personen gerechnet werden, die für den geistigen Fortschritt der Menschen sehr wichtige Schritte eingeleitet haben. Ihm gebührt Anerkennung unter denen, die entschieden zur Förderung der Gotteserkenntnis der Menschen beigetragen haben.