Editorials
Die Christenheit gibt ohne weiteres zu, daß Christus Jesus der beste Mensch war, der je auf Erden lebte. Wahrscheinlich wird sie ebenso bereitwillig zugeben, daß er bei seinem tiefen Gottesverständnis der weiseste Mensch war.
Das menschliche Leben jedes einzelnen ist ein beständiger Zwiespalt zwischen Anschein und Tatsache. Das wichtigste Beispiel ist, daß das Dasein der Menschen einen Anfang genommen zu haben und in Gefahr zu sein scheint, ein Ende zu nehmen.
Die Schriften der Mrs. Eddy sind reich an weisem Rat sowohl für den Ausüber als auch für den Patienten.
Jesaja weissagte von Christus Jesus, er werde kommen und „öffnen die Augen der Blinden und die Gefangenen aus dem Gefängnis führen, und die da sitzen in der Finsternis, aus dem Kerker”. Mrs.
Mrs. Eddy erklärt in ihrem Hauptwerk, daß „die Bezeichnung Christliche Wissenschaft sich besonders auf die Wissenschaft in ihrer Anwendung auf die Menschheit bezieht” (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S.
Paulus ermahnte die Epheser, „mit aller Demut und Sanftmut, mit Geduld” würdig zu wandeln und sich unter einander in der Liebe zu vertragen. Und in den Sprüchen Salomos lesen wir, daß „Weisheit bei den Demütigen ist”.
Über die Frage, welcher von den erwählten Jüngern Christi Jesu für seine Lehre am empfänglichsten war, läßt sich streiten; soviel ist aber sicher, daß der geliebte Johannes einer der wenigen war, die dem großen Lehrer im Denken am nächsten standen. Für christliche Bibelforscher gehören daher die von diesem Jünger verfaßten Teile des Neuen Testaments zu den allerbesten Quellen für verbürgte Geschichte und zuverlässige Auslegung.
Auf Seite 120 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” gibt Mrs. Eddy eine für die Menschen höchst wichtige Erklärung.
Wohl jedermann möchte intelligent sein und die Harmonie der Intelligenz jederzeit zum Ausdruck bringen; aber es ist nur zu offensichtlich, daß dies nicht immer bei den Menschen der Fall ist. Vom Standpunkte der Christlichen Wissenschaft aus betrachtet gehen Intelligenz und Harmonie Hand in Hand.
Die Naturlehre von heute zerlegt den Stoff in Raum und positive und negative elektrische Ladungen, die sie Protonen und Elektronen nennt. „Wenn wir allen leeren Raum im menschlichen Körper beseitigten und die Protonen und Elektronen des Körpers zu einer Masse zusammenzögen, würde der Mensch auf ein mit dem Vergrößerungsglase gerade noch erkennbares Fleckchen zusammenschrumpfen”, erklärt der berühmte Professor der Naturlehre A.