
Editorials
Es gibt nichts, woran die Menschheit ernstlicher beteiligt ist, als die Frage wahrer Verwandtschaft. Ihre Bedeutung zu verstehen und dadurch imstande zu sein, im täglichen Leben ein harmonisches Zusammenleben mit anderen auszuarbeiten ist das, was die meisten Menschen als eine ihrer größten Schwierigkeiten ansehen.
Es kann ohne große Furcht vor Widerspruch gesagt werden, daß sich die große Mehrheit der Menschen der Macht G ottes nicht bewußt ist. Sie glauben in ungeheurem Maße an die Kraft der Materie, an das, was sie die Naturkräfte nennen, die sich zum Beispiel im elektrischen Strom, in der Schwerkraft u.
Christus Jesus zweifelte nicht an dem Zweck und an der Wichtigkeit seiner Mission oder an der Notwendigkeit, daß diejenigen, die Erlösung und das ewige Leben gewinnen wollten, ihm nachfolgen. „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben”, betonte er, und fügte hinzu: „Niemand kommt zum Vater denn durch mich”.
Das Wesen der Arbeit des Christlichen Wissenschafters könnte nicht besser dargelegt werden als mit folgenden Worten Mrs. Eddys in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S.
Über Mission und Missionare ist schon viel gedacht und gesprochen und viel dafür auch schon getan worden. Fast alle, wenn nicht gar alle christlichen Kirchen betreiben mit Hilfe von Missionaren, die sie anstellen, das, was sie Mission nennen, um ihre besonderen Lehren oder Glaubensbekenntnisse zu verbreiten.
Im Vorwort zu Miscellaneous Writings (S. ix), worin Mrs.
„Eigenliebe ist undurchsichtiger als ein fester Körper. Laßt uns in geduldigem Gehorsam gegen einen geduldigen G ott daran arbeiten, daß wir mit dem universalen Lösungsmittel der L iebe das harte Gestein des Irrtums—Eigenwillen, Selbstgerechtigkeit und Eigenliebe—auflösen, welches gegen die Geistigkeit ankämpft und das Gesetz der Sünde und des Todes ist”, schreibt Mrs.
In der Offenbarung weist Johannes auf diejenigen hin, die mit dem Lamm „auf dem Berg Zion” standen, auf diejenigen, die „folgen dem Lamme nach, wo es hin geht”, und sagt von ihnen, „in ihrem Munde ist kein Falsch gefunden; denn sie sind unsträflich vor dem Stuhl Gottes”. Was für ein vollkommenes Bild ist dies von der Unschuld derjenigen, die gelernt haben, der „geistigen Idee der L iebe” zu folgen, die Mrs.
Die Erwiderung des Petrus an den lahmen Mann, der ihn und den Johannes „vor der schönen Tür des Tempels” um Almosen bat, als sie miteinander hinaufgingen, um zu beten, enthält eine wertvolle Botschaft für alle, die willig sind zu hören. „Silber und Gold habe ich nicht”, erklärte der Jünger, der oft der ungestüme genannt wird, „was ich aber habe, das gebe ich dir”.
Sehr viel Aufmerksamkeit wird heutzutage dem geistigen Heilen geschenkt. Überall erkundigen sich Männer und Frauen nach seiner Möglichkeit; und wer nicht von Vorurteil geblendet ist, erkennt an, was die Christliche Wissenschaft tut.