Editorials
Auf Seite 495 von Wissenschaft und Gesundheit antwortet Mrs. Eddy auf die Frage: „Wie kann ich am schnellsten im Verständnis der Christlichen Wissenschaft vorwärts kommen?” mit folgenden Worten: „Studiere den Buchstaben gründlich und nimm den Geist in dich auf.
Es gibt wenige Stellen in der Heiligen Schrift, die uns mehr Anregung zu nützlichen Betrachtungen geben, als das Wort des Herrn, welches er durch den Mund des Propheten Jesaja redete: „So kommt denn, und lasset uns mit einander rechten”. Angenommen wir hören, wie ein Mensch zu einem andern sagt: „Komm, wir wollen ’mal die Sache näher in Betracht ziehen”, so würden wir sofort verschiedenes daraus schließen; so z.
Im Licht der Christlichen Wissenschaft betrachtet, sind Weisheit und Erkenntnis große Worte. Zwar mag jemand einwenden, diese Begriffe seien auch für solche, die nichts von der Christlichen Wissenschaft wissen, sehr bedeutungsvoll; aber es ändert dies nichts an der Tatsache, daß die Erkenntnis G ottes und Seines Gesetzes, wie die Christliche Wissenschaft sie lehrt, es einem jeden möglich macht, die menschlichen Probleme in einer Weise auszuarbeiten, die nicht nur die direkt Beteiligten segnet, sondern auch die ganze Menschheit.
Unlängst erregte eine Ankündigung auf dem Anschlagebrett vor einer Kirche die Aufmerksamkeit der Vorübergehenden, denn es stand da zu lesen, daß der Pastor über das Thema reden werde: „Der Tod als G ottes Gabe an die Menschen. ” Es ist uns nicht bekannt, in welcher Weise diese Behauptung begründet wurde; die Tatsache aber, daß Christus Jesus, der „des Vaters Willen” tat, dem Vorbeugen und Überwinden des Todes so viel Zeit widmete, daß bei weitem der größte Teil der Evangelien von derartigen wunderbaren Taten handelt, die er vollbrachte — diese Tatsache widerspricht der Annahme, daß G ott den Tod verursache und daß der Tod eine Gabe G ottes an die Menschheit sei.
Man hört zuweilen in christlich-wissenschaftlichen Kreisen die Bemerkung, dieser oder jener Christliche Wissenschafter mache zu viel aus dem tierischen Magnetismus. Wenn nun damit gesagt sein soll, daß sich manche Christliche Wissenschafter vor dem tierischen Magnetismus fürchten (von dem Mrs.
Die Geschichte der Kinder Israel handelt zum großen Teil von G ottes Eingedenksein bezüglich Seines Bundes mit dem auserwählten Volke, sowie von der Vergeßlichkeit dieses Volkes dem Bunde G ottes gegenüber. Wie groß ihre Gleichgültigkeit war und wie oft sie in ihrer Torheit strauchelten, ist aus dem Umstand zu ersehen, daß die Patriarchen und Propheten sie immer und immer wieder auf die Treue und Barmherzigkeit G ottes sowie auf ihre Pflicht, Seine Gebote zu halten, hinweisen mußten.
Wir hören zuweilen Außenstehende sagen, die Christliche Wissenschaft sei doch im Grunde genommen recht materiell, da sie so großes Gewicht auf körperliche Heilung lege. Dieser Eindruck wird oft durch die Zeugnisse hervorgerufen, die in den Mittwochabend-Versammlungen abgegeben oder in unsern Zeitschriften veröffentlicht werden.
Jedes Jahr, wenn die Wahl der Leser und der sonstigen Beamten in den Zweigkirchen herannaht, gehen der Zentrale eine große Anzahl Briefe zu, in denen gebeten wird, daß in unsern Zeitschriften unter dem Redaktionellen etwas gesagt werde, was zur Lösung der Probleme, die sich in Verbindung mit diesem wichtigen Teil der Kirchenverwaltung darbieten, beitragen könnte. Nun ist aber dieser Gegenstand in unsern Zeitschriften schon so oft und so gründlich erörtert worden, daß es kaum etwas weiteres zu sagen gibt, was besonderen Wert hätte.
Sehr nahe verwandt mit der Vorstellung, daß eine gewisse Person „der ausübende Vertreter” an einem Ort sei, ist die falsche Anschauung, daß jemand, der einmal Patient von Herrn A oder Frau B gewesen ist, für immer an diese ausübenden Vertreter gebunden sei und die heilige Pflicht habe, wegen etwaigen weiteren Beistandes sich nur an Herrn A bzw. Frau B zu wenden.
Der Meister verschmähte es nie, in bekannten Bildern zu dem menschlichen Sinn zu reden; so z. B.