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„Meine Kraft”

Aus der November 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das vorherrschende Gefühl der sterblichen Erfahrung ist das der Unvollkommenheit und Schwachheit. Von überall her ertönt der Ruf um Hilfe. Dem gegenüber ist in der ganzen Heiligen Schrift von der Unendlichkeit der Kraft des Geistes die Rede, und die Christliche Wissenschaft kann als die Darlegung und der Beweis dieser Kraft bezeichnet werden. „Gehorsam gegen Wahrheit verleiht dem Menschen Macht und Stärke”, sagt Mrs. Eddy (Wissenschaft und Gesundheit, S. 183). Dieser Gedanke durchdringt ihre ganze Lehre.

Jesus sagte zu seinen Jüngern: „Ich habe euch Macht gegeben ... über alle Gewalt des Feindes”, und an andrer Stelle sagte er in bezug auf diese Ausrüstung: „Euch ist’s gegeben, das Geheimnis [die wesentlichen Wahrheiten] des Reichs Gottes zu wissen”. Ihre Fähigkeit bemaß sich also nach ihrer Erkenntnis des Geistes und ihrem Bewußtsein des Guten.

Daß viele der Propheten und Weisen des Altertums einigermaßen einen Begriff von dieser Wahrheit hatten, steht außer Frage. David spricht in ihrem Sinn, wenn er im siebenundzwanzigsten Psalm die herrlichen Worte äußert: „Der Herr ist meines Lebens Kraft”, während uns Jesaja das Metaphysische dieser Erkenntnis nahelegt, wenn er sagt: „Durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark sein.” Ebenso offenbar ist es aber auch, daß die alten Propheten oft erwarteten, die Macht Gottes werde sich durch den Gebrauch materieller Mittel offenbaren. Trotzdem waren sie dem allgemeinen Denken ihrer wie unsrer Zeit weit voraus. Sie hatten zum wenigsten eine Ahnung von dem, was in den folgenden Worten des Serubabel zum Ausdruck kommt: „Es soll nicht durch Heer oder Kraft sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.”

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