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Vor vier Jahren, als mein jüngster Sohn geboren wurde, stellten sich bei...

Aus der November 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor vier Jahren, als mein jüngster Sohn geboren wurde, stellten sich bei ihm verschiedene Beschwerden ein, was mich veranlaßte, auf Anraten unsres Landarztes, das Kind in die Stadt in eine Klinik zu bringen. Eine Konsultation von zwei Ärzten ergab, daß das Kind mit zwei verschiedenen Brüchen geboren war, von denen der eine ihm viel Schmerzen bereitete, und sie meinten, der Kleine müßte nach zwei bis vier Jahren, wenn er kräftiger geworden sei, durchaus operiert werden. Es sei ferner streng darauf zu achten, daß er immer ein Bruchband trüge, da sonst Schlimmes entstehen könnte; auch müßte er sorgfältig gepflegt werden. Nachdem er zwei Monate in der Klinik gewesen war, brachte ich ihn zu seiner Großmutter aufs Land, wo er Ruhe und gute Pflege hatte und unter ärztlicher Aufsicht stand. Trotzdem wurde sein Zustand immer schlechter; er konnte fast keine Nahrung mehr vertragen, hatte heftiges Erbrechen, und die Darmträgheit, an der er stets gelitten hatte, verschlimmerte sich derart, daß er sehr zu leiden schien und von Woche zu Woche schwächer wurde. Die Ärzte mühten sich sehr um ihn und wandten alle möglichen Kuren an, doch ohne Erfolg. Das Kind bekam immer häufiger Anfälle und siechte dahin.

Doch, wo die Not am größten, ist Gottes Hilfe am nächsten. Ich hatte einiges über die Christliche Wissenschaft gehört und gelesen, was mich sehr angesprochen hatte und worauf ich mir das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift anschaffte. Von dem elenden Aussehen und leidenden Zustande meines Sohnes beeindruckt, und im Bewußtsein, daß kein Mensch ihm helfen konnte, wandte ich mich in letzter Hoffnung an die Christliche Wissenschaft. Ich kannte die Adresse einer ausübenden Vertreterin in Dresden, an die ich mich brieflich wandte und um Beistand bat. Von dem Tage an, wo mein Brief die Vertreterin erreichte, trat eine Besserung bei dem Kinde ein. Unser Hausstand war damals aufgelöst, weil wir nach einiger Zeit auf ein andres Gut ziehen wollten. Der Kleine blieb daher bei der Großmutter, die damals gegen die Christliche Wissenschaft eingenommen war. Die ängstlich sorgenden Gedanken, die ihn dort umgaben, mögen einer schnellen Heilung entgegengewirkt haben; als er jedoch zu mir kam, und ich als erstes das Bruchband entfernte und an der Wahrheit des Seins festhielt, nahmen alle Zeichen der Krankheit schnell ab, und in zwei bis drei Wochen war der Kleine vollkommen gesund. Er hatte einen vorzüglichen Appetit, aß alles, was man ihm gab, und vertrug alles. Jetzt ist er vier Jahre alt, ein gesunder, kräftig entwickelter Junge. Von seinen früheren Übeln hat sich nie wieder etwas gezeigt; auch ist er gegen Schmerz auffallend unempfindlich.

Seit diesem Beweis der Gnade und Wahrheit, die eine über alle andern Mittel und Wege hinausgehende Macht besitzt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 67), haben wir kein andres Heilverfahren angewandt. Wir sind für die Erkenntnis der Wahrheit unendlich dankbar. Auch meine drei andern Kinder, mein Mann und ich, haben Heilung durch die Christliche Wissenschaft gefunden. Masern, eine Halskrankheit, Stickhusten, Zahngeschwüre, Darmträgheit, alles ist mit Hilfe der Christlichen Wissenschaft schnell überwunden worden. In sämtlichen Fällen erfolgte die Heilung durch abwesend erteilten Beistand, auf den Mrs. Eddy auf Seite 179 von Wissenschaft und Gesundheit mit den Worten Bezug nimmt: „Entfernung ist kein Hindernis für Gemüt”.

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