Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Lob und Dank sei unserm allmächtigen Gott und all-liebenden Vater, der...

Aus der Februar 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Lob und Dank sei unserm allmächtigen Gott und all-liebenden Vater, der uns immer wieder sichtbar und wunderbar aus den größten Nöten heraushilft. Auch ich kann mein Heilungszeugnis freudigen Herzens verkünden. Zu Neujahr 1913 fühlte ich mich krank, und im Hals, besonders aber im Gesicht machte sich ein höchst unangenehmer Zustand bemerkbar. Im Lause der Woche wurde mir besser, aber nun erfolgten aus der Nase starke Absonderungen. Ein Arzt, den ich konsultierte, stellte Stirnhöhlenkatarrh fest. Ich befolgte seine Vorschriften, doch bekam ich jetzt Schwindel und konnte nichts mehr genießen, während im übrigen keine Besserung eintrat. Mir wurde dann geraten, zu einem Spezialisten zu gehen, und dieser konstatierte nach gründlicher Untersuchung eine Erkrankung der Oberkieferhöhle. Nach einer vierten peinlichen Prozedur mit Instrumenten war der Knochen durchbohrt, und nun sagte mir der Arzt, ich müßte sofort in eine Klinik, da eine Operation nötig wäre. Ich erschrak heftig über die Aussicht auf noch Schlimmeres als ich schon erduldet hatte, und sagte, ich ließe das nicht geschehen.

In diesem trostlosen Zustand, aber im innigsten Gebet zu Gott, ging ich nach Hause und traf mit einer geschätzten Bekannten zusammen, welcher ich meinen Kummer erzählte. Sie teilte mir mit, daß ich durch die Christliche Wissenschaft geheilt werden könne, ohne mich einer peinlichen Operation unterziehen zu müssen. Am Nachmittag desselben Tages war ich schon bei einer Vertreterin der Christlichen Wissenschaft, die sich freundlichst bereit erklärte, mir Beistand zu leisten, und mich dann mit unermüdlicher Geduld in die Christliche Wissenschaft einführte, wofür ich meinen tiefgefühlten Dank ausspreche. Im Anfang hatte ich zwei schwere Nächte durchzukämpfen, in meinem Bewußtsein rang die Wahrheit mit dem Irrtum, danach aber konnte ich gut schlafen, und die Heilung ging langsam aber sichtbar vor sich. Dann schien ein Stillstand einzutreten, und der Gedanke, ich sei vielleicht solcher Heilung nicht würdig, verursachte mir eine gewisse Angst. Aber, Lob und Dank sei unserm all-liebenden Vater, diese Angst wurde beseitigt, die Wahrheit errang den Sieg über das vermeintliche Übel, und ich war geheilt an Leib und Seele.

Ich habe gelernt, daß Gott Liebe ist, daß von Ihm nur das Gute kommt, und daß wir außer Seiner Macht keiner andern unterworfen sind. Licht fiel in mein trübes Dasein. Ich war früher immer krank und traurig, nun fühle ich mich aber weder alt noch schwach und kann große Strecken gehen, wie seit meiner Jugend nicht mehr. Ich danke Gott für die Christliche Wissenschaft und gedenke dankbaren Herzens derer, die dem Gebote des Meisters, das Evangelium zu predigen und die Kranken gesund zu machen, so freudig und mit so viel Eifer nachkommen. Den tiefsten Dank der edlen Mrs. Eddy, denn ihre Lehren führen uns

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Februar 1915

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.