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„Schätze im Himmel”

Aus der Februar 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unter den Tausenden von Zeugnissen, die wir in den Mittwochabend-Versammlungen hören oder die in den Spalten des „Sentinel”, „Journal” und Herold zu lesen sind, werden nicht wenige von Geschäftsleuten abgegeben, die durch das Studium dieser Wissenschaft instand gesetzt worden sind, mehr und Besseres zu leisten als zuvor. Dieser Umstand erscheint denen, die mit der Christlichen Wissenschaft vertraut sind und sie auszuüben gelernt haben, durchaus natürlich.

Zuvörderst wird ein jeder zugeben, daß ein Mensch, der an geschwächter Gesundheit leidet, nicht imstande ist, selber ein Geschäft mit Erfolg zu führen, oder einem Vorgesetzten erheblich zu nützen. Wenn dann zu dieser Unfähigkeit noch die schlechten Gewohnheiten und Laster hinzukommen, welche oft auf dem Boden der Geselligkeit oder der Entmutigung wuchern, so ist die Aussicht auf Erfolg sehr gering. Das Beseitigen dieses Unvermögens ist jedoch nicht das, wofür Geschäftsleute, die die Christliche Wissenschaft zum täglichen Führer erkoren haben, am dankbarsten sind, wie aus so manchem Zeugnis hervorgeht. Es wird vielfach angenommen, die „goldene Regel”: „Alles nun, das ihr wollet, das euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch”, vertrage sich nicht mit dem Erfolg im Geschäftsleben. Dies ist jedoch ein großer Irrtum, es sei denn, es gebe etwas Kostbareres und Wünschenswerteres als das Reich Gottes. Viele von denen, die dieser Ansicht waren, sind nun zu der Überzeugung gekommen, daß es möglich ist, ein Geschäft der „goldenen Regel” gemäß mit Erfolg zu betreiben. Sie sind innig dankbar für die Gotteserkenntnis, die ihnen nicht erlaubt, andre zu übervorteilen, und die sie befähigt, in ihrem Umgang mit den Mitmenschen mehr Intelligenz, mehr Wohlwollen, mehr Selbstlosigkeit zum Ausdruck zu bringen.

Wenn ein Geschäft nicht die Grundlage hat, welche Jesus in der „goldenen Regel” nennt, so beruht es auf der Vorstellung, daß das Böse Macht habe und daß es eine höhere Intelligenz gebe als die von Gott verliehene. Kann irgendein rechtlich denkender und christlich gesinnter Geschäftsmann umhin, Gott in allen Angelegenheiten zu vertrauen und Ihm für alles zu danken, was wahren Wert hat? Welcher Geschäftsmann möchte sich nicht von Intelligenz leiten lassen? Wenn Gott die höchste Intelligenz ist, dann ist es Seine Führung, nach der einen jeden verlangt, möge er sich dessen bewußt sein oder nicht.

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