Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Vor einer Reihe von Jahren sollte ich mich auf Anraten verschiedener...

Aus der Februar 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor einer Reihe von Jahren sollte ich mich auf Anraten verschiedener Ärzte einer Operation unterziehen, als ich auf zwei Fälle aufmerksam gemacht wurde, in denen durch den Beistand einer ausübenden Vertreterin der Christlichen Wissenschaft die wunderbare Heilung von Gewächsen erfolgt war. Ich hatte noch nie von der Christlichen Wissenschaft gehört und verstand daher nichts von der Art ihres Wirkens, doch stand ich vor einem überzeugenden, ja schlagenden Beweis ihrer Heilkraft. Der eine der Geheilten war ein Bruder von mir, der andre ein Bekannter, und der Zustand beider, ehe sie anfingen, sich mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen, war mir wohlbekannt. Angesichts dieser Beweise erkannte ich, daß ein operativer Eingriff gänzlich unnötig sei, und bat um den Besuch der Vertreterin. Sie kam tags darauf und begann mit dem Beistand für mich und mein kleines zweijähriges Töchterchen, das nach Ausspruch der Ärzte mit ererbter Tuberkulose behaftet war. Das Kind war in sehr geschwächtem Zustand und hatte starken Husten; doch während des ziemlich langen Besuchs der Vertreterin wurde es augenblicklich geheilt und ist seitdem ganz gesund gewesen. Meine eigne Heilung erfolgte in drei Wochen.

Meinem Mann tat die Christliche Wissenschaft auch sehr not, da er an derselben Krankheit litt wie das Kind und seine Mutter, seine Schwester und sein Bruder sowie eine ganze Anzahl naher Verwandter derselben zum Opfer gefallen waren. Doch selbst nach all diesen Beweisen schien es, als könne er von seinen Ärzten und Medizinen nicht loskommen. Später aber, als eben diese Ärzte ihm mitteilten, die Arzneikunde habe ihre Mittel an ihm erschöpft, und, ihrer Ansicht nach, habe er nur noch zwei Wochen zu leben, bat er sogleich um christlich-wissenschaftlichen Beistand. Wir ließen dieselbe Vertreterin holen, und die Folge des sofort begonnenen Beistands war, daß mein Mann vierzehn Tage später, am 28. Oktober 1901, wieder ins Bureau ging und alle seine früheren Pflichten wieder aufnahm. Seitdem ist er gesund gewesen. Sein Fall beweist sicherlich, daß „wenn die Not am größten, Gottes Hilf’ am nächsten” ist. Viele Angehörige und Freunde, die diese wunderbaren Heilungen in unsrer Familie miterlebten, wurden dadurch veranlaßt, nach der Wahrheit zu suchen. Sie sind heute eifrige Arbeiter im Weinberge des Herrn und helfen der Sache nach besten Kräften.

Wahrlich, Worte reichen nicht hin, um meine Dankbarkeit zu bezeugen; sie muß in Taten zum Ausdruck kommen. Mein inniges Verlangen ist, wie Mrs. Eddy auf Seite 4 von Wissenschaft und Gesundheit sagt, nach „Wachstum in der Gnade, das in Geduld, Sanftmut, Liebe und guten Werken zum Ausdruck kommt”, um die Gebote des Meisters halten und seinem Beispiel folgen zu können.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Februar 1915

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.