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Zwei Jahre sind vergangen, seit mich liebe Verwandte auf die Christliche Wissenschaft...

Aus der Februar 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Zwei Jahre sind vergangen, seit mich liebe Verwandte auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam machten, auf jene große Lehre, die das Verständnis der göttlichen, allmächtigen Liebe in sich birgt, der Wahrheit, die uns alle dem einen Ziele zuführt — der Gesundheit, der Zufriedenheit und dem wahren Glück. Über meine wunderbare Heilung, die durch diese Lehre bewirkt wurde, möchte ich nun einiges berichten.

Ein schweres Nervenleiden bemächtigte sich meiner während der Dauer eines ganzen Jahres. Ich litt täglich an den unerträglichsten Kopfschmerzen verbunden mit oft bedenklichen Zuständen, zu denen Schmerzen im Magen und Rücken hinzukamen, Schmerzen, die sich allmählich über den ganzen Körper verbreiteten und sich mit jedem Tage steigerten. Ich litt unsäglich, und mit mir meine ganze Familie. Ich war in der liebevollsten Weise von den Meinen umgeben, kein Wunsch blieb mir unerfüllt, aber nichts konnte mich mehr erfreuen. Dazu wurde ich fortwährend von der Furcht vor einem baldigen Tode gepeinigt. Dennoch setzte ich meine ganze Hoffnung auf die Ärzte. Es wurde in diesem Sinne alle erdenkliche Mühe auf mich verwandt, aber weder Linderung noch Besserung erlangte ich durch all die angewandten Mittel und sonstigen hygienischen Ratschläge, so daß ich manchmal der Verzweiflung nahe war und mir den Tod wünschte, den ich als einzigen Erlöser in meinen furchtbaren Qualen betrachtete.

Als alle ärztlichen Mittel versagten, brachte man mich zweimal in einem trostlosen Zustand in ein Sanatorium für Nervenkranke, wo durch Ruhe, Luft und Diät Heilung bewirkt werden sollte; es blieb aber alles erfolglos, und mein Zustand verschlimmerte sich täglich. Ich ergab mich nun willenlos meiner Krankheit; für mich gab es ja keine Genesung mehr, wenigstens keine völlige, wie sich die Ärzte ausdrückten. Und doch, wie gerne wollte ich leben und gesund sein, obgleich es schien, als ginge es täglich dem Tode näher. Ich war apathisch und menschenscheu geworden; das Lachen, Reden und Gehen der Menschen verursachte mir tiefes, bitteres Weh! O wie beneidete ich diese Glücklichen! Nie hatte ich Appetit; was ich zu mir nahm, nahm ich zwangsweise. Von Tag zu Tag magerte ich ab, und immer mehr Leiden stellten sich ein.

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