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Am 8. August 1914, trat ich als Kriegsfreiwilliger bei einem bayrischen...

Aus der Oktober 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Am 8. August 1914, trat ich als Kriegsfreiwilliger bei einem bayrischen Kavallerieregiment ein. Am 21. August erlitt ich einen Bruch des linken Oberarms und eines Knochens in der Schulter. Als Soldat mußte ich ins Lazarett und mich ärztlicher Behandlung unterziehen. Von Hause erhielt ich die Mitteilung, ich solle mich dem ruhig unterwerfen, aber meine Heilung nicht davon erwarten, sondern in christlich-wissenschaftlicher Weise denken; der Fall sei einer ausübenden Vertreterin der Christlichen Wissenschaft übergeben worden. Nach vierzehn Tagen spürte ich, daß ich den Arm in dem gelockerten Gipsverband bewegen konnte.

Am 9. September fragte auf meine Bitte meine Pflegerin den Stabsarzt, wann sie den Verband entfernen könnte, worauf er sagte: „Noch lange nicht.” Der behandelnde Oberarzt sagte, wenn der Verband abgenommen würde, müßte einer neuer gemacht werden; da lasse man besser den gutsitzenden alten. Am 17. September wurde der Verband entfernt. Ich konnte den Arm bewegen, aber nicht vollständig. Am 19. September sagte der Arzt, ich müsse noch acht Tage im Lazarett bleiben und würde dann zur Revierbehandlung (Behandlung durch den Arzt des Truppenteils in der Kaserne) entlassen. Da aber Platz nötig war, wurde ich schon nach drei Tagen entlassen. Der Arzt im Revier sagte, der Arm müsse jeden Morgen massiert werden. Da er aber nicht darauf drang, und der Sanitätsunteroffizier auch nichts sagte, blieb ich weg, ohne für den Arm Massage gehabt zu haben. Nach kurzer Zeit war die volle Bewegungsfähigkeit und Kraft zurückgekehrt.

Als bemerkenswerten Unterschied bezüglich des Verlaufs der Heilung bei einem früheren Armbruch, wo die Christliche Wissenschaft nicht in Anwendung kam, möchte ich hervorheben, 1. daß ich bereits nach vierzehn Tagen die Heilung des Armes so deutlich verspürte, 2. daß nach Entfernung des Verbandes nicht wie im früheren Fall wochenlange orthopädische Übungen unter Anleitung des Arztes zur Verhütung von Steifwerden und zur Erlangung vollkommener Bewegungsfähigkeit nötig waren, und 3. daß der Arm in beiden Fällen derselbe und der Bruch beim erstenmal leichterer Art war, kein Bruch an zwei Stellen wie beim zweitenmal, die Verletzung diesmal also schwerer und die Heilung schneller war als früher.

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