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Jesus der Christus

Aus der Oktober 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie unendlich viel liegt doch in den Worten „Jesus Christus” oder „Jesus der Christus!” Die Prophezeiungen des Alten Testaments streben sämtlich der geistigen Wahrheit zu, deren besonderer Darleger und hauptsächlichster irdischer Vertreter Jesus Christus war. Diese Prophezeiungen beginnen mit dem ersten Buch Mose und erstrecken sich bis zum Propheten Maleachi, mit dem die ununterbrochene Reihe ihren Abschluß findet.

Einige dieser Prophezeiungen haben auf gewisse Dinge deutlich Bezug und sind wörtlich zu nehmen, andre haben bildlichen Sinn und sind in buchstäblicher Auffassung mehr oder weniger dunkel. In geistiger Auslegung aber wirken sie wunderbar erleuchtend. Ihr Verständnis läßt in unserm Bewußtsein jenen bestimmten Begriff von dem Wesen, dem Charakter und dem Wirken Jesu des Christus entstehen, ohne den wir Gott nicht zu erkennen vermögen. Wir gehen nicht zu weit in der Behauptung, daß wir nur dann zur Erkenntnis des ewigen Christus gelangen, wenn wir uns in die Lehren des Meisters vertiefen, dieselben verstehen und sie anwenden. Wir müssen erst mit seiner Menschlichkeit vertraut werden und durch das Verständnis seiner Menschlichkeit zum Verständnis seiner Göttlichkeit gelangen. Auf Seite 54 von Wissenschaft und Gesundheit sagt Mrs. Eddy von Jesus: „Durch die Größe seines menschlichen Lebens demonstrierte er das göttliche Leben. Aus der Fülle seiner reinen Neigungen heraus definierte er Liebe. Mit dem Reichtum der Wahrheit besiegte er den Irrtum. Die Welt erkannte seine Rechtschaffenheit nicht an, denn sie sah sie nicht; die Erde aber wurde der Harmonie teilhaftig, die sein verklärtes Beispiel herbeiführte.”

Der Umstand, daß Gott der Menschheit durch Christus Jesus geoffenbart wurde, oder daß, wie Paulus in seinem ersten Brief an Timotheus sagt, Gott „offenbaret [ist] im Fleisch,” beweist die Menschlichkeit Christi Jesu sowohl wie seine Göttlichkeit. Diese Wechselbeziehung bildet seine vollständige Individualität, und die Zweiheit seines Wesens und Charakters ist es, die ihn von allen andern unterscheidet und ihn, wie die Heilige Schrift erklärt, „über alle Fürstentümer, Gewalt, Macht, Herrschaft und alles, was genannt mag werden,” stellt, „nicht allein in dieser Welt sondern auch in der zukünftigen.”

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