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Mit innigem Dank im Herzen gedenke auch ich unsrer wunderbaren Errettung...

Aus der Februar 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit innigem Dank im Herzen gedenke auch ich unsrer wunderbaren Errettung und Führung aus tiefstem Dunkel in das hellstrahlende Licht der göttlichen Liebe. Vor zirka zwei Jahren erkrankte unsre jetzt einundzwanzigjährige Tochter schwer. Sie hatte unter heftigen und andauernden Schmerzen im Hüftgelenk zu leiden, so daß sie meist liegen mußte; aber auch dann war sie nicht frei von Schmerzen. Wir ließen sie nun von einen, berühmten Chirurgen untersuchen. Dieser konnte zunächst das Übel nicht feststellen, erklärte aber nach nochmaliger Untersuchung und Röntgenaufnahme, es läge eine tuberkulöse Erkrankung des Knochens vor. Unsre Tochter sollte nun fest liegen; jedenfalls wäre sie menschlichen und ärztlichen Annahmen zufolge nach jahrelangem Siechtum zugrunde gegangen. Aber wenn die Not am größten, ist Gottes Hilf’ am nächsten. So war es auch bei uns. Gerade nachdem sie noch von zwei bekannten Professoren untersucht worden war, die beide den Ausspruch des zuerst herbeigezogenen Arztes bestätigten, und als sie von einem dritten Arzt nochmals durchleuchtet werden sollte, um festzustellen, wie weit die Krankheit bereits vorgeschritten sei, führte mich die göttliche Liebe zu Bekannten, die mir den Weg zur Wahrheit und zum Leben zeigten. Ich kann wohl sagen, daß ich noch nie in meinem Leben so glücklich gewesen bin wie in dieser Stunde. Es war mir wie eine Offenbarung.

Am nächsten Tag fuhren wir anstatt zur Röntgen-Durchleuchtung zu einer ausübenden Vertreterin der Christlichen Wissenschaft, die sich meines Kindes in der liebevollsten Weise annahm. Gleich nach der ersten Wahrheits-Vergegenwärtigung war meine Tochter von allen Schmerzen befreit. Sie ist an dem Tag noch viel mit mir zu Fuß gegangen, da wir ja nun wußten, daß Gott unser Leben ist, und wir uns nicht mehr unter menschengemachten Gesetzen beugen müßten. Sie sagte mir später, es sei dies eine wunderbare Stunde für sie gewesen, in der ihr die Gegenwart des Christus, der Wahrheit, lebendig zu Bewußtsein gekommen. Es wurde nun meiner Tochter noch zirka ein Jahr lang aus der Ferne Beistand geleistet, bis wir gelernt hatten, den schmalen Pfad der Wahrheit zu gehen, und sie sich des Heilseins völlig bewußt war. Sie ist jetzt, Gott sei Lob und Dank dafür, ein fröhliches, gesundes, blühendes Mädchen, worüber sich alle Bekannten, die doch von ihrer Krankheit wußten, verwundern. Auch sonst kann ich noch von vielen Segnungen berichten, die ich selbst durch die Christliche Wissenschaft erfahren durfte. Ich war immer kränklich, bleichsüchtig, nervös, hatte auch schon lange Zeit mit einem Leiden am Knie zu schaffen. Das andre Knie war bereits in Mitleidenschaft gezogen, und die Ärzte prophezeiten mir lebenslanges Siechtum. Nachdem ich aber Gott als die Liebe erkannt hatte, und als ich richtig denken lernte, wobei ich mich langsam und mit zeitweiliger, sehr geduldiger Unterstützung einer lieben Vertreterin vorwärts arbeitete, wurde ich von all den Qualen befreit. Dieses Übel ist gänzlich geschwunden, und ich kann stundenlang laufen, ohne zu ermüden oder Schmerzen zu haben.

So könnte ich noch von manchen Segnungen berichten, für die wir unendlich dankbar sein müssen. Aber ich meine, der beste Dank ist doch der, daß man die Lehren, die im Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit enthalten sind, wahrhaft befolgt und danach lebt. Es ist doch der einzige Weg, den uns Christus Jesus schon in der Bibel offenbart, der der Welt aber wieder verloren gegangen war, bis Mrs. Eddy auserwählt wurde, durch ihr unermüdliches Forschen den Christus-Weg von neuem zu weisen. Dank, innigen Dank auch ihr für die Liebe, die sie dadurch der Menschheit bewiesen hat. Wir alle wollen unsre Dankbarkeit dadurch zum Ausdruck bringen, daß wir uns bemühen, durch rechtes Leben und Handeln Gott näher zu kommen. Möchten doch viele Menschen diesen schmalen Weg finden, der zum ewigen Leben führt, und erkennen, daß das wahre Sein nur in Gott ist.

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