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Nach einem schweren Schicksalsschlage vor fünf Jahren suchte ich auf Anregung...

Aus der September 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nach einem schweren Schicksalsschlage vor fünf Jahren suchte ich auf Anregung einer Freundin Beistand bei einer Vertreterin der Christlichen Wissenschaft. Liebevoll nahm sich die Dame meiner an und gab mir Aufklärung und Trost, so daß ich angesichts des Schwersten voll Mut und Vertrauen die Ruder ergreifen konnte, um in Zukunft allein mein Lebensschiff weiter zu steuern. Ich las von da ab fleißig den Herold und das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, besuchte die Gottesdienste und fand durch die herrlichen Bibellektionen den Weg vom Sinn zur Seele.

Wohl glaubte ich religiös zu sein, fühlte aber Gottes Nähe nur, wenn ich einsam, auf Bergeshöhe oder im tiefen Wald war; aber dann in der Stadt, mitten in dem vielen Elend, das ich miterleben mußte, setzte ich oft ein Fragezeichen hinter das Wort Gott. Ich konnte nicht recht begreifen, daß das alles der Wille Gottes und daß es alles gut sein sollte. Mehrmals wollte ich die Bibel lesen, um darin zu lernen und Trost zu finden; ich fand aber soviel Widerspruch in derselben, und außerdem war sie für mich so unverständlich und unfaßbar, daß ich sie unwillig beiseite legte. Als ich nun die Auslegung der Heiligen Schrift durch die Lektionen in den Sonntags-Gottesdiensten hörte, ging mir ein helles Licht auf. Ich bekam wieder neues Interesse dafür und machte mich nun mit allem Eifer an das Studium der göttlichen Wissenschaft.

Ich hatte schwer mit Irrtum aller Art zu kämpfen, aber das allmähliche Bewußtsein von der alleinigen Gegenwart und Allmacht der göttlichen Liebe und das Wirken des Prinzips, das ich endlich zu verstehen begann, befähigten mich, den Irrtum zu überwinden. Ich fühlte mich geistig und körperlich wie neugeboren. Früher war ich immer kränklich, jetzt aber bin ich gesund und imstande, die an mich gestellten Anforderungen zu erfüllen. Die göttliche Liebe hat mir durch die Christliche Wissenschaft in jeder Beziehung große Hilfe gebracht, und ich danke Gott von ganzem Herzen dafür und bete täglich, daß alle Menschen auf dem Weg der Wahrheit geführt werden möchten. In dankbarer Liebe gedenke ich auch unsrer verehrten Führerin, die mit so großer Aufopferung das große Werk vollbrachte, den Menschen das einfache, lebenspendende Evangelium Christi Jesu in vollem Umfange wiederzugeben.

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