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Worte vermögen meine Dankbarkeit gegen Gott nur mangelhaft zum Ausdruck...

Aus der September 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Worte vermögen meine Dankbarkeit gegen Gott nur mangelhaft zum Ausdruck zu bringen für die Heilung meines schweren Leidens durch die Christliche Wissenschaft sowie für die reichen Segnungen, die sie mir in jeder Beziehung brachte. Ich war seit drei Jahren von einem Darmleiden peinlichster Art heimgesucht — gänzliche Untätigkeit der Därme und dadurch sich täglich wiederholende Qual ohne Ende. In der falschen Annahme, daß dieses Leiden mit medizinischen Mitteln bekämpft werden müsse, wandte ich die verschiedensten Arzneien und Maßnahmen dagegen an, verspürte aber im besten Fall nur vorübergehende Erleichterung, und danach war der Zustand wie zuvor.

In dieser Zeit großer Entmutigung erfuhr ich zum erstenmal etwas über die Christliche Wissenschaft und die herrlichen geistigen Tatsachen des Seins, die durch sie offenbart worden sind und demonstriert werden können. Mein Interesse war sofort rege. Es war in mir schon lange ein ungestilltes Verlangen nach größerer Klarheit in religiösen Fragen und nach wahrerer Erkenntnis Gottes. Ich begann den Herold zu lesen und fand hierdurch eine so hohe geistige Erhebung, daß ich wußte: Gott sendet mir dieses Licht der Christlichen Wissenschaft zur Erfüllung meines tiefinnersten Sehnens.

Mrs. Eddy erklärt ja in wunderbar klarer und einfacher Weise, daß nicht der Glaube an die Persönlichkeit Jesu die erlösende Kraft ist, wie es die Menschheit bis heute vielfach annimmt, sondern die Christus-Idee, das Einssein des Menschen mit Gott und die klare Erkenntnis Seiner allgegenwärtigen Liebe. Für mein Leiden um Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft zu bitten, zögerte ich anfangs noch, denn die falschen Annahmen des materiellen Sinnes kehrten mehrfach zurück. Als jedoch noch Herz- und Atembeklemmungen zu den alten Beschwerden hinzukamen, entschloß ich mich, eine ausübende Vertreterin der Christlichen Wissenschaft um Hilfe zu bitten.

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