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Der Sonntagsgottesdienst

Aus der Mai 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf Seite 302 von Miscellaneous Writings sagt Mrs. Eddy: „Durch die Sonntagsgottesdienste ist sehr viel Gutes bewirkt worden.” Diese Erklärung bestätigt sich in der Erfahrung eines jeden Christlichen Wissenschafters. Nicht nur ist die Schönheit und Einfachheit dieser Gottesdienste allen offenbar, die sie besuchen, sondern ihr tiefer geistiger Inhalt bewirkt auch ein Gefühl des Friedens und des Glücks sowie innere Erleuchtung, so daß dadurch in vielen Fällen Heilung zustande gekommen ist. Diese heilende Kraft zeichnet unsre Gottesdienste ganz besonders aus. Sie unterscheidet sie von allen andern religiösen Erfahrungen unsrer Zeit, ebenso wie sie dem Immanuel — dem Gott mit uns — in der Erfahrung der ersten Christen eine Stätte bereitete.

Mrs. Eddy erkannte, von welch hoher Bedeutung diese Gottesdienste, besonders ihr Hauptbestandteil, die Lektionspredigten, für das Wachstum unsrer Sache sind. Deshalb gab sie uns in dem Handbuch Der Mutter-Kirche (Art. III. Absch. 1) eine Satzung, welche von denen befolgt werden muß, die mit der Leitung dieser Gottesdienste betraut worden sind. Wir führen folgendes aus dieser Satzung an: „Die Leser Der Mutter-Kirche und aller ihrer Zweig-Kirchen müssen einen angemessenen Teil ihrer Zeit der Vorbereitung auf das Lesen der Sonntagslektion widmen — einer Lektion, von welcher die Wohlfahrt der Christlichen Wissenschaft in hohem Grade abhängt.”

Diese Satzung ist von den Lesern im allgemeinen ganz richtig dahin ausgelegt worden, daß sie nicht nur einzeln einen angemessenen Teil des Tages auf das Studium der Lektion verwenden sollen, die am folgenden Sonntag als Teil des Gottesdienstes zu verlesen ist, sondern daß außerdem der Erste und der Zweite Leser zu gelegener Zeit während der Woche diese Lektion miteinander studieren sollen, damit sie eine harmonische Auffassung von ihrer Bedeutung erlangen und während des Gottesdienstes andern mitteilen können. So ist es bei den Lesern Der Mutter-Kirche üblich, und dieses Verfahren wird den Lesern der Zweig-Kirchen anempfohlen, damit auch sie vor der Gemeinde mit einheitlichem Verständnis lesen können, mit einem Verständnis, das die Kraft hat, die Kranken zu heilen, die Sünder zur Buße zu erwecken und die gebrochenen Herzen zu verbinden. Eine solche Vorbereitung wird ihnen klar vor Augen führen, daß die Bibelstellen und die sie begleitenden Zitate aus Wissenschaft und Gesundheit nicht unzusammenhängend, nicht aufs Geratewohl herausgegriffen sind und ihren Zweck nicht im Unklaren lassen, sondern daß sie Teile eines harmonischen Ganzen bilden, welche zueinander in Beziehung stehen und den Gegenstand der Lektionspredigt, der so unendlich mannigfaltig ist, in verschiedener Gestaltung dartun.

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