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In großer Dankbarkeit gegen Gott lege ich dieses Zeugnis ab von der...

Aus der Mai 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In großer Dankbarkeit gegen Gott lege ich dieses Zeugnis ab von der segenspendenden Kraft der Wahrheit und Liebe. Im Jahre 1912 hörte ich von der Christlichen Wissenschaft. Vor dieser Zeit hatte ich Jahre schweren Leidens durchzumachen. Seit der Geburt unsres Kindes litt ich an großer Blutarmut, die meine Lungen angriff und überhaupt den ganzen Körper schwächte. Auf ärztliches Anraten blieb ich 1909 ein halbes Jahr in einem Sanatorium, wo ich mich auch scheinbar gut erholte, aber leider stellte sich mein Leiden, und zwar in verstärktem Maße, im Jahre 1912 wieder ein. Ich kam wieder in ein Sanatorium und war auch einige Wochen wegen Heiserkeit im Süden, doch ohne nennenswerten Erfolg.

In dieser Zeit wurde ich von Seelenleid und Kummer fast zur Verzweiflung getrieben, alles war in Nacht und Dunkel gehüllt, bis das Licht der Christlichen Wissenschaft auf meinen Lebensweg schien. Wie ein Ertrinkender griff ich nach der mir gebotenen Hilfe und erlangte durch diesen Lebensstrom Gesundheit und Glück. Nun lernte ich erst Gott den Vater kennen, der die Liebe ist, und schon viele Segnungen sind mir und meinem nun siebenjährigen Kind zuteil geworden. Nie zweifelte ich an der Kraft der Wahrheit und Liebe, welche mir durch die Praktikerin der Christlichen Wissenschaft immer wieder erklärt wurde, bis aller Irrtum verschwunden war.

Heute bin ich ganz gesund und glücklich im Kreise meiner Lieben und weiß, daß Gott eine stets gegenwärtige Hilfe ist, unsre Zuversicht und unsre Stärke. Unser Dank gegen Gott ist unaussprechlich, und wir gedenken in liebender Verehrung Mrs. Eddys, welche diese herrliche Lehre zum Heile der Menschheit wiederentdeckt hat.

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