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Dies Zeugnis schreibe ich in der Hoffnung, es möge dem einen oder dem...

Aus der Mai 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dies Zeugnis schreibe ich in der Hoffnung, es möge dem einen oder dem andern Leidenden ebensoviel Hilfe bringen, wie ich durch die Zeugnisse andrer empfangen habe. Nachdem mehrere Ärzte mich für unheilbar erklärt hatten, ließ ich mir im Sinne der Christlichen Wissenschaft Beistand erteilen. Zuerst war mir der Gedanke an eine solche Behandlung unerträglich, denn ich hatte mich mit der Sache nur oberflächlich befaßt und glaubte, Mrs. Eddys Lehren seien mit der Bibel nicht vereinbar. Jetzt sehe ich, daß sie miteinander übereinstimmen, und ich empfinde sie als befriedigend. Ich litt an sogenannter Senkung der Eingeweide und mußte die geringste Anstrengung meiden. Die Chirurgen, die mich untersuchten, erklärten, eine Operation würde nichts nützen, ich könnte mir nur durch das Tragen einer Unterleibsbinde Besserung verschaffen. Da ich während eines Zeitraums von fünfundzwanzig Jahren meist krank gewesen war und schon zwei Operationen durchgemacht hatte, wurde ich mutlos.

Schließlich wandte ich mich, wie schon erwähnt, der Christlichen Wissenschaft zu, und da ich ziemlich weit von einer ausübenden Vertreterin wohnte, ließ ich mir zunächst aus der Ferne Beistand erteilen. Als aber meine Kraft wiederkehrte, hatte ich ein großes Verlangen, mit der Praktikerin zu sprechen. Am Morgen, nachdem ich sie gesehen, legte ich die Binde ab, und als ich ihr am Nachmittag hiervon Mitteilung machte, sagte sie, der Umstand, daß ich kein Bedürfnis mehr nach einer solchen verspüre, sei ein Zeichen, daß die Heilung erfolgt sei. Ich bekam eine gute Gesichtsfarbe, und Lebenskraft und Stärke kehrten wieder.

Seitdem, also seit Oktober 1913, bin ich viel gereist. Als ich zu unserm Familientag in Jowa war, sagten meine Geschwister und Freunde, so gesund hätte ich noch nie ausgesehen. Ich bin so dankbar, daß wir dieses Prinzip anwenden können, um eine jede der sich uns bietenden Schwierigkeiten zu lösen. Man darf sich wahrlich glücklich preisen, in diesem Zeitalter zu leben, wo durch die fromme Gesinnung und das geduldige Mühen einer edlen Frau die Worte und Werke Christi Jesu tatsächlich zur Grundlage eines praktischen Christentums gemacht werden können. Ich bin Gott von Herzen dankbar für Mrs. Eddys geistige Auslegung der Bibel.

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