Es ist schon eine geraume Zeit her, seit ich mich für die Christliche Wissenschaft interessiere. Ich hatte ein Magenübel, ein Nieren- und Leberleiden, auch litt ich an Rheumatismus und oft an Hals- und heftigen Kopfschmerzen. Ferner wurde mir gesagt, ich sei nervenkrank. Ich hatte manch ernste Schwierigkeit in meinem eignen Bewußtsein zu überwinden und bin in der Tat dankbar, daß ich die Wahrheit in dieser trüben Zeit meines Lebens gefunden habe. Von den meisten genannter Zustände wurde ich durch den Beistand einer lieben Freundin schnell geheilt. Ich fing sogleich an, mit dieser Freundin „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mrs. Eddy, zu lesen, und obschon ich nur wenig Englisch konnte, verstand ich doch das Gelesene, denn ich wußte, daß es die Wahrheit war, die mir nicht vorenthalten werden konnte. So wurde ich denn durch mein Verständnis von dem göttlichen Prinzip nach und nach befähigt, genannte ernste Probleme, die sich mir darboten, zu lösen.
Als ich einen Knaben gebar, hatte ich christlich-wissenschaftlichen Beistand und es verlief alles harmonisch. Schon nach sechsunddreißig Stunden konnte ich aufstehen, während ich bei der Geburt meiner andern Kinder drei Wochen im Bett bleiben mußte. Auch vermochten die damals angewandten Mittel meine Gesundheit nie ganz wiederherzustellen.
Kurz nachdem ich mich der Christlichen Wissenschaft zugewandt hatte, empfand ich das Bedürfnis, andern zu helfen, und ich habe in dieser Arbeit gute Erfolge erzielt. Später wurde ich Mitglied der Zweig-Kirche des Ortes, wo ich damals wohnte, und hatte verschiedene Ämter inne, wofür ich sehr dankbar bin. Ich habe auch Klassenunterricht genossen und arbeite immer noch für die Sache.
Die christlich-wissenschaftliche Literatur ist sehr hilfreich. Ich schätze den Monitor mehr als ich sagen kann. Durch ihn hat unsre weitsichtige liebe Führerin einem allgemeinen Bedürfnis abgeholfen. Er hilft der Menschheit, erzieht und erhebt sie, und durch sein internationales Interesse trägt er dazu bei, die Brüderschaft der Menschheit zu errichten. Ich bin auch allen meinen guten Freunden dankbar, die mir in Liebe und Geduld geholfen haben, ein besseres Verständnis vom ewig Guten und von der wahren Individualität des Menschen zu erlangen.
Paris, Frankreich.