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Göttlicher Schutz

Aus der Februar 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine aufmunternde und ermutigende Botschaft sowohl für den aktiven wie für den angehenden Soldaten findet sich im siebzehnten Kapitel des ersten Buchs Samuel. Es wird da von der Macht des göttlichen Gesetzes des Schutzes in Kriegszeiten berichtet, und wenn die Wahrheit, die in dieser Erzählung liegt, vom Licht der Christlichen Wissenschaft beleuchtet wird, ist sie für den modernen Krieger ein wahrer Schild. Wir lesen, wie die Israeliten und die Philister einander vierzig Tage gegenübergestanden hatten, ohne daß die eine oder die andre Seite einen entscheidenden Sieg errungen hätte. Zweimal täglich hatte Goliath dem Heer Israels mit Erfolg Trotz geboten und die Israeliten in den Glauben mesmerisiert, daß er unüberwindlich sei. Seine Schaustellung von Kampfbereitschaft, Größe und Macht hatte sie so, gelähmt, daß sie seine prahlerischen Herausforderungen nicht anzunehmen wagten.

In einem nahegelegenen Lande hütete ein Bauernjunge die Schafe. Eines Tages sandte ihn sein Vater mit Nahrungsmitteln für seine Brüder an die Front. Es wird uns berichtet, daß ihn sein Auftrag in die vorderste Schlachtreihe führte, und zwar in dem Augenblick, wo die jüdischen Soldaten die Philister angreifen wollten, durch das Erscheinen Goliaths jedoch zurückgetrieben wurden. David erkannte, daß die jüdische Armee von dem Bann der Furcht befreit werden mußte, und er entschloß sich daher, als Freiwilliger Dienste zu nehmen. Als es schien, als ob er wegen seiner Jugend und seines Mangels an militärischer Ausbildung nicht, angenommen werden würde, teilte er ein persönliches Erlebnis mit. Er erzählte, wie einst, als er die Schafe hütete, ein Löwe und ein Bär in die Herde einfielen und er sie dann beide erschlug. Und er schloß mit den Worten: „Der Herr, der mich von dem Löwen und Bären errettet hat, der wird mich auch erretten von diesem Philister.“ David hatte bereits dem Angriff des Todes standgehalten; daher kannte er die Macht des göttlichen Gesetzes, den Menschen zu erhalten. Er war überzeugt, daß dieses Gesetz auf dem Schlachtfelde ebenso wirksam ist wie auf der Schafweide, denn war es nicht ein unendliches, allgegenwärtiges und allamächtiges Gesetz?

Die Ansprüche des Bösen auf Größe, Macht oder Schrecklichkeit, ob sie sich nun als Mensch oder als Tier darboten, konnten den jungen Schäfer nicht erschrecken; denn er wußte, daß alle Macht Gott angehört, und daß geistige Erkenntnis die erhabene Macht ist, die erlöst. So groß war sein Vertrauen auf seinen Gott, den Gott Israels, daß er als tauglich angenommen wurde und die Erlaubnis erhielt, allein den Kampf mit Goliath aufzunehmen. Er ließ die schützenden Verschanzungen hinter sich und eilte auf offenem Felde dem Feind entgegen. Die Prahlerei des Bösen, daß er durch ein solches Wagnis verstümmelt, zerstückelt und vernichtet werden würde, fiel auf sich selber zurück, denn David ging universehrt, ja siegreich aus dem Kampfe hervor.

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