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Wie herrlich Gottes unendliche Liebe und immergegenwärtige Hilfe wirken,...

Aus der Februar 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie herrlich Gottes unendliche Liebe und immergegenwärtige Hilfe wirken, durfte ich vor kurzem in wunderbarer Weise erfahren. Ich hatte in einem Konzert zu singen. Zwei Tage vorher, nachdem ich den Irrtum eines Heufieberanfalles glücklich überwunden hatte, bekam ich ein solch wundes Gefühl im Halse, daß das Singen ausgeschlossen schien. Ich konnte kaum schlucken und fieberte. Als ich nach der Probe, welche am nächsten Tage stattfand, zweimal das Bewußtsein verlor, sah ich ein, daß mein eignes Verständnis von der Christlichen Wissenschaft nicht ausreichte, und ich sandte einen Eilbrief an eine Vertreterin, mit der Bitte um Hilfe. Es schien nach menschlichem Ermessen unmöglich, in dieser Verfassung ein Konzert durchzuhalten. Trotzdem war ich ohne Furcht, in dem Bewußtsein, daß die Wahrheit über den Irrtum siegen müsse. So kam der Abend und mit ihm das Konzert, für das ich ohne meine Kenntnis der wunderbaren Lehre der Christlichen Wissenschaft sicher abgesagt hätte. Furchtlos und voll Vertrauen auf die göttliche Wahrheit, betrat ich das Podium, und plötzlich wich alle Schwere von mir. Es war als ob ein Schleier, der mir das Licht der Wahrheit verborgen gehalten, von mir abfiele. Frei und voll strömte die Stimme in ihrem alten Glanze in den sonst für sehr unakustisch geltenden Saal, und tiefe Dankbarkeit für die wundervolle plötzliche Hilfe erfüllte mein Herz. Meine Stimme soll gerade an diesem Abend, nach Aussage vieler, schöner und seelenvoll strahlender denn je geklungen haben.

Eine ähnliche Erfahrung durfte ich im Frühjahre dieser Saison machen, als ich in einem Konzert eine anstregende Sache mit Orchester zu singen hatte. Einige Tage vorher traten alle Erscheinungen eines heftigen Influenzaanfalles auf, und am Tage vor dem Konzert lag ich noch mit Fieber zu Bett. Ich arbeitete ununterbrochen bis zum Abend des Konzertes mit Hilfe einer Vertreterin fort und war eine Stunde vor meinem Auftreten vollkommen frisch und gesund. Der Erfolg des Abends war ein voller.

Noch viele andre Segnungen wurden mir in der kurzen Zeit, in der ich die Christliche Wissenschaft kenne, zuteil, für die ich nicht genug danken kann. Von ganzem Herzen danke ich Gott, sowie unsrer verehrten Führerin, Mrs. Eddy, die uns den Weg zur Wahrheit wies. Mein aufrichtiges Bemühen, immer tiefer in diese herrliche Wahrheitslehre einzudringen, soll der beste Beweis meiner unsagbaren Dankbarkeit sein.

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