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Es war vor ungefähr zweiundeinhalb Jahren, als ich zum erstenmal von der...

Aus der Februar 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es war vor ungefähr zweiundeinhalb Jahren, als ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft hörte. Vordem befand ich mich in einem Zustand physischer und seelischer Depression. Dieser Zustand mochte wohl durch meinen gänzlichen Abfall von Gott hervorgerufen worden sein. Mein Suchen nach der Wahrheit war jedoch so stark, daß ich durch eine wunderbare Fügung auf den richtigen Weg geleitet wurde. Meine erste Kenntnis von der Christlichen Wissenschaft erhielt ich durch einen Vortrag über dieselbe, der mich in höchstes Erstaunen versetzte, da ich keine Ahnung hatte, daß es in de Welt etwas gibt, was uns von Sünde, Krankheit und Armut und allen sonstigen unharmonischen Erscheinungen befreien kann. Dieser Vortrag, so wenig ich damals noch verstand, wirkte so erhebend und so befreiend auf mich, daß mir dort bewußt wurde, daß ich in der Christlichen Wissenschaft Befreiung von allen meinen Übeln finden könnte.

Ich suchte nun bald nach jenem Abend eine Vertreterin dieser Lehre auf und bat sie um Beistand, der mir denn auch in liebevoller Weise gewährt wurde. Durch ihre treue, unermüdliche Arbeit bin ich ein andrer Mensch geworden. Die Anwendung dieser Lehre brachte mir Erlösung von einem Lungenleiden, das ich trotz jahrelangen Aufenthaltes im Sanatorium beibehalten hatte. Auch wurde mir das Leben durch ein nervöses Herzleiden, das mich zeitweilig in eine tiefe seelische Bedrückung hineinzog, oftmals zur Last. Von falscher Voraussetzung ausgehend, glaubte ich dies als eine vom Schicksal verordnete Prüfung in Geduld und Ergebung hinnehmen zu müssen. Ich habe nun gelernt, die Christliche Wissenschaft in allen Lebenslagen und für alle Fälle, welcher Art sie auch sein mögen, anzuwenden. Wenn sie richtig verstanden und angewendet wird, finden meine Bitten immer Erhörung.

Ich danke Gott von ganzem Herzen, daß Er sich mir auf diese Weise offenbart hat. Auch danke ich all denen, die mir geholfen haben und weiter helfen werden, den Weg zu bahnen aus der Dunkelheit zum Licht.

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