Von der Front zurückgekehrt, wo ich zehn Monate lang in den Schützengräben diente, möchte ich Zeugnis ablegen von der Kraft und dem Trost, der mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil geworden ist. Sie hat mich gelehrt, richtig zu beten; sie hat mir die Erkenntnis gebracht, daß Gott, die göttliche Wahrheit, in Umständen, die das sterbliche Gemüt als äußerst gefahrvoll bezeichnet, in der Tat „ein Schirm und Schild“ ist. Worte fehlen mir, das Friedensgefühl, den Frieden Gottes, „welcher höher ist denn alle Vernunft,“ zu beschreiben, das ich dank der Erkenntnis daß Gott allgegenwärtig ist und daß es keine Ihm entgegengesetzte Macht gibt, in den finstersten Stunden empfunden habe.
Ich habe drei Schlachten mitgemacht ohne auch nur im geringsten verletzt zu werden. Die ganze Zeit hindurch nahm ich nicht ein einziges Mal Medizin ein, noch mußte ich ins Spital, obschon ich früher so schwächlich war, daß niemand glaubte, ich würde es lange aushalten. Ich fühlte mich stärker als die Starken in Zeiten großer Mühsal und Gefahr, und wenn das sterbliche Gemüt mir hin und wieder einflüsterte, ich sei in Gefahr, war ich durch das Studieren von Wissenschaft und Gesundheit und durch das Gebet zu dem Allmächtigen befähigt, diesen mentalen Zustand zu überwinden und meinen Frieden wieder zu erlangen.
Ich kann nie dankbar genug sein, daß ich durch die Christliche Wissenschaft die Wahrheit kennen gelernt habe und selber beweisen konnte, daß die Macht Gottes uns allen heute ebenso zugänglich ist wie zur Zeit unsres Meisters. Ich hoffe aufrichtig, daß dieses Zeugnis allen meinen Brüdern helfen möge, die einer ähnlichen Erfahrung entgegensehen.
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