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Die Liebe ist der Tröster

Aus der Juni 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es tut der Menschheit heute vor allen Dingen not, das Wesen und die Macht Gottes erkennen zu lernen. Johannes, dem es vergönnt war, von jenem weisesten aller Darleger der Wahrheit, Christus Jesus, in dem unterwiesen zu werden, was die Heilige Schrift über den zu Gottes Bild und Gleichnis geschaffenen Menschen lehrte, definiert Gott als Liebe. Johannes kannte ferner die wahre Bedeutung von Liebe in ihrem Verhältnis zur Menschheit. Sein Thema war stets: „Lasset uns untereinander liebhaben; denn die Liebe ist von Gott.“ Seine klare Wahrnehmung geistiger Wahrheiten erhob ihn auf den Gipfel der Offenbarung, von wo aus er erkannte, daß der Menschheit in späterer Zeit eine andere Idee der Liebe erscheinen sollte, deren Klarheit den Tröster offenbaren würde, welchen Jesus vorausgesehen und für die Zeit prophezeit hatte, wo die Welt ihn zu empfangen bereit sein würde.

In den Jahrhunderten seit dieser Zeit haben viele Denker Theorien über ihre höchste Auffassung von Gott aufgestellt und dieselben gelehrt, haben ein gottesfürchtiges Leben geführt und dadurch die Welt bereichert; aber erst mit Mrs. Eddys Entdeckung des geistigen Gesetzes und dessen Anwendung auf die großen Bedürfnisse der Menschheit schloß wissenschaftliche Erkenntnis diese Verheißung in sich, erst dann ging sie in Erfüllung. Ein sorgfältiger Vergleich der Lehren Mrs. Eddys mit den Lehren dessen, der da sagte: „Aber der Tröster, der heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, derselbige wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, das ich euch gesagt habe,“ tut dar, daß sie aus einer Quelle kommen. Jeder Sucher nach Erlösung von dem beständigen Aufruhr, der das Erbteil der nach dem Fleische Geborenen zu sein scheint, kann die Darlegungen im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft beweisen. Somit ist es demonstrierbar, daß die Christliche Wissenschaft der verheißene Tröster ist.

Die Christliche Wissenschaft stimmt mit der Bibel überein, indem sie hervorhebt, daß alles Gute von Gott kommt, daß das Gesetz der Liebe allerhaben, stets wirksam, unveränderlich und wahr ist, daß sein Zweck fest steht, weil es das Prinzip alles dessen ist, was Dasein hat. Die göttliche Liebe kann nicht von ihrem eigenen Wesen abweichen oder ihre segensreiche Tätigkeit für das geistige Weltall, einschließlich des Menschen, einstellen. Sie zieht in die Herzen jener Empfänglichen ein, die sich nach etwas Befriedigenderem sehnen als den bloßen materiellen Begriffen von Liebe. Die sterbliche Auffassung von Liebe, welche Selbstsucht, Furcht, Neid, Eifersucht in sich schließt, fesselt ihren Gegenstand und macht ihn zum Sklaven. Ihr verheißenes Glück endet mit Kummer. Die Kreuzigung des sterblichen Begriffs von Liebe bewirkt die Auferstehung eines wahren Verständnisses von der göttlichen Liebe, das stets von der Demonstration von Macht und Herrschaft begleitet ist und uns durch die Aufhebung oder Umgestaltung falscher Zustände tröstet und erhält.

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